Offenburg - Zell-Weierbach

Vorfreude auf das Reblandtreffen 2017 wächst

Regina Heilig
Lesezeit 3 Minuten
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23. Januar 2017

©Narrenzunft

Der Countdown läuft, bis es am Wochenende des 11. und 12. Februar wieder so weit ist: Das 36. Reblandtreffen findet in Zell-Weierbach statt – wie 1980 auch schon das erste! Für Zunftmeister Patrik End steht fest: Es soll grandios werden.

Wer hätte das gedacht, als 1980 der erste Reblandumzug, damals noch aus den fünf Narrenzünften sowie den Vereinen aus Zell-Weierbach, Fessenbach, Rammersweier, Durbach und Ebersweier bestehend, durch Zell-Weierbach zog: Dass man 37 Jahre und 36 Narrentreffen später die Zahl der teilnehmenden Zünfte und Narren streng würde begrenzen müssen und dass beim »Familientreffen der Reblandzunft« so unnärrische Dinge wie die Parkplatzlogistik eine zentrale Rolle spielen würden.

Das achte Mal

Für die Zell-Weierbacher Esel und Feuerteufel ist es das achte Mal, dass sie das Treffen in ihrem Ortsteil ausrichten. Patrik End ist nach dem erst vor Kurzem verstorbenen Alfred Kinzel, seinem Vater Alfons End und Helmut Mai der vierte Zunftmeister, der dabei die Fäden in der Hand hält. Seit gut einem Jahr läuft die Planung. Und dass auch nach viel Erfahrung und Routine immer noch was Neues dazu kommen kann, weiß End selbst am besten: »Unvergesslich wird bleiben, wie furchtbar kalt es beim Reblandtreffen 2012 in Zell-Weierbach war – nicht nur, das wir gebibbert haben – nein, es froren auch noch die Klohäusle zu!«, lacht er bei der Erinnerung.

Einen Wunsch hat der Zell-Weierbacher Narrenchef heute schon an alle Besucher: »Lassen Sie das Auto daheim, nutzen sie die preisgünstigen Pendelbusse, die an beiden Tagen aus der Oststadt, aus Durbach und Ebersweier und von Ortenberg her im Einsatz sind!« Am Samstag wird ab 19 Uhr die Weinstraße zwischen der Einmündung Weingartenstraße und der Abtsberghalle gesperrt sein, genau wie praktisch die ganze Ortsdurchfahrt am Sonntag ab 11 Uhr.

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Auch Ortskundige sollten sich nicht auf vermeintliche »Geheimtipps« verlassen: Auf dem Parkplatz der Abtsberghalle etwa steht das Zelt des Fußballvereins. Hinter dem Rathaus bewirten die Feuerwehr, die Guggenmusik »Schrottpäperer«, der Musikverein und der Akkordeon­spielring. Die bekannte Band »Glasmoschd« bewirtet im Jugendkeller und DJ Peter Schirrmacher wird den Ratskeller bespielen – die zweite spektakuläre »Neueröffnung« im Dorf nach der »Sonne«! 

Die Zell-Weierbacher Narrenzunft selbst lädt am Samstag ab 19 Uhr (Programmbeginn 20 Uhr) in die Abtsberghalle ein, wo der Brauchtumsabend unter dem Motto »König der Löwen« steht. Allzu viel will Patrik End vom Programm noch nicht verraten, aber auf alle Fälle werden die Stars der Zunft, die drei Tanzgruppen, auftreten. Auch die immer gut informierten »Wanderer aus dem Rebenland« haben sich angesagt.

3000 Hästräger kommen

Am Sonntag steigt ab 14 Uhr der Reblandumzug mit etwa 3000 Hästrägern, die zum Teil von weit her kommen. Die Zeller Feuerteufel können dabei mit zahlreichen anderen Teufeln fast ein »Familientreffen« feiern, während die Zeller Esel (Bild) ihre Solorolle bewahren – die närrischen Grautiere, sie sind halt einmalig!

Ab 11 Uhr ist am Sonntag das Narrendorf hinter dem Rathaus geöffnet und lädt zu Speis und Trank ein. Entlang des Umzugs werden »Garagenwirtschaften« und »Scheesen« die Gäste mobil versorgen, auch Wirtschaften sind geöffnet.

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