Vorstandslücken beim Tennisclub Rammersweier
Gleich mehrere Positionen im Vorstand des Tennisclubs Rammersweier sind bei den Neuwahlen unbesetzt geblieben. Weiteres Thema in der Hauptversammlung war die deutliche Anpassung der Mitgliedsbeiträge.
Die Vorstandsmannschaft des TC Rammersweier ist nicht (mehr) komplett. In der Hauptversammlung stellten Sportwart Heinz Kempf, Vergnügungswart Henry Rosendahl und Technikwart Otto Dieter Benz ihre Ämter zur Verfügung. Nachfolger wurden nicht gefunden. Die Aufgaben des Sportwarts werden kommissarisch vorstandsintern überbrückt, die Platzinstandsetzung zum Frühjahr von Benz begleitet. Die Position des Vergnügungswarts wird nach der Stand der Dinge künftig komplett gestrichen. Der Restvorstand mit Hans Joachim Vogel (Vorsitz), Volker Erlenbusch (Stellvertreter), Gebhard von Trotha (Schatzmeister), Miriam Temme-Hörth (Schatzmeister-Stellvertreterin), Bernhard Näger (Schriftführer) und Nicole Seckinger (Jugendwartin) wurde bis 2019 im Amt bestätigt.
Bernhard Näger zeichnete, untermalt von Bildern, die wichtigsten Termine des Vorjahrs nach. Kleiner Höhepunkt dabei war die Feier des 40-jährigen Vereinsbestehens. Heinz Kempf informierte zum letzten Mal über die sportlichen Geschehnisse. Zehn Mannschaften nahmen am Spielbetrieb teil, wobei die Herren 70 (TSG mit Durbach) Rang zwei belegte. Die Damen 50 I sicherten den Badenliga-Klassenerhalt mit Rang sechs, die Damen 50 II wurden Dritte. Die Teilnahme bei Schleifchenturnieren und Club-Meisterschaften fiel unterschiedlich bis mäßig aus. Für die neue Saison werden neun Teams gemeldet, darunter drei in einer TSG mit Durbach.
Finanziell verzeichnete der TCR, bedingt durch mehr Zuspruch bei der Jugendarbeit, aber auch diverse Reparaturen, ein klares Minus, so Gebhard von Trotha. Miriam Temme-Hörth musste erneut von einem Einbruch ins Clubheim berichten. Der Wirtschaftsbetrieb im von Ehepaar Barabas betreuten Clubheim entwickelte sich positiv. Die Rücklagen seien ausreichend, doch um bessere Planungssicherheit zu ermöglichen, wurde eine Anpassung der vor 35 Jahren letztmals erhöhten Beiträge angeregt. Die Versammlung stimmte folgendem Modell zu: Erwachsene 115 Euro (vorher: 103), Ehepaare 190 Euro (170), Schüler ab 20 Jahren 60 Euro (52), bis 19 Jahre 27 Euro (24) und Passive 29 Euro (26).
Positives von der Jugend
Nicole Seckinger konnte über die Aktivitäten dreier Mannschaften (U9, U11, U12) berichten. Mit Thomas Tschisgale wurde ein gut besuchtes Sommercamp organisiert, Tschisgale versah nach kurzen Problemen auch einen Teil des Trainings im Winter. »Neun der dort aktiven Kinder bleiben auch für das Sommertraining«, so die insgesamt zufriedene Jugendleiterin.
Enttäuscht zeigte sich Henry Rosendahl. Die Feier zum 40-Jährigen fand anders als geplant statt, 19 Teilnehmer bei der Wanderung und 23 bei der Saisoneröffnung seien recht gut gewesen. Ansonsten habe sich mangels Resonanz aber »nicht allzu viel bewegt«, was Rosendahl bedauerte. Dank und Anerkennung zollte Ortsvorsteher Trudpert Hurst Vorstand und Mitgliedern in seinem Grußwort.