Truppe schließt sich zur Einsatzabteilung West zusammen
Offenburgs Westen hat nun eine neue Feuerwehrabteilung: Die Einsatzabteilungen Waltersweier und Weier schließen sich zur Einsatzabteilung West zusammen.
49 ehrenamtliche Einsatzkräfte, neun Jugendliche zur Nachwuchsförderung und 20 Alterskameraden – eine stattliche Truppe aus Waltersweier und Weier hat sich bei der Gründungsversammlung am Mittwoch in der Freihofhalle in Waltersweier zur leistungsstarken Einsatzabteilung West zusammengeschlossen.
Die große Verantwortung, die der Freiwilligen Feuerwehr gerade in den Ortsteilen zukommt, entsprechend der gesetzlichen Vorgaben schon nach wenigen Minuten am Einsatzort angekommen zu sein, führt zu der Erfordernis, insbesondere unter Tag mannschaftsstarke Einheiten zu haben.
Große Verantwortung
So war die Versammlung, zu der auch Bürgermeister Oliver Martini, die Ortsvorsteherin Gudrun Vetter aus Weier, Ortsvorsteher Konrad Gaß und Räte beider Teilorte gekommen waren, geprägt von der Stimmung zweier Wehren, die zur Verwirklichung ihres gemeinsamen Ziels auch große Veränderungen mittragen würden.
Und so definierte Martini in seinem Grußwort das Ziel mit einem Zitat Gustav Heinemanns, dass »wer nichts verändern will, das verliert, was er bewahren möchte.« Feuerwehrkommandant Peter Schwinn lobte in seiner Begrüßungsansprache den Mut und den unbedingten Willen der Abteilungen zu der Neugründung.
Bei den Wahlen wurde die Bildung der neuen Teilortswehr unter der Führung von Gerhard Vetter beschlossen. Er und auch sein Stellvertreter Jürgen Lindenmeier wurden mit überwältigender Mehrheit per geheimer Abstimmung in ihr Amt gewählt.
Die Führungsriege wird durch Kurt Matt als Leiter der gemeinsamen Altersabteilung, Kassen- sowie Schriftführer und Ausschussmitglieder vervollständigt. Beide Einheiten werden nach Bestätigung durch Ortsverwaltung und Gemeinderat ihren gemeinsames Einsatzbereich vom Gerätehaus in Waltersweier aus betreuen. Gerhard Vetter fand in seiner Antrittsrede prägende Worte. »Die nächsten Jahre werden spannend, wir freuen uns darauf!« Auch Gudrun Vetter, die für die Verwaltungseinheiten beider Ortsteile sprach, wünschte der Wehr und sich ein schnelles und intensives Zusammenwachsen.
Den Reigen der Ansprachen schloss Ehrenkommandant Peter Sauda, der die Gegenwart mit einem Fundament versah, das vor mehr als 20 Jahren gelegt wurde. »Es wächst zusammen, was zusammengehört«, resümierte er die Notwendigkeit, dass eine intakte Einsatzabteilung »das Rückgrat professionellen Brandschutzes sei.«