Offenburg - Fessenbach

"Weltall" lautet das Motto der Fessenbacher Rebknörpli

Ursula Haß
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17. November 2016

Gut gelandet sind die Raumschiff-Fahrer alias die Fessenbacher Bänklisänger, die mit ihrem Auftritt für viel Furore sorgten. Im Vordergrund ist Lotta Bürkle zu sehen. ©Ursula Haß

Nicht von dieser Welt ist die Fasent-Saison 2017 der Fessenbacher Rebknörpli. Es dreht sich alles ums Weltall. Klar, dass bei der Eröffnung der Fasent auch Marsmännchen zu Besuch waren.

Das Weltall rückt näher in den Fokus der Fessenbacher Rebknörpli sowie bei den Narrenfreunden aus dem Rebland, die an der Eröffnung der Fasent am vergangenen Freitag im proppenvollen Narrenkeller teilnahmen und schon mal Bekanntschaft machten mit Mister Spock & Co, Captain Kirkle, Marsmo und vielen grünen Marsmännchen. 

Denn das Weltall wird in Fessenbach das Motto der Fasentskampagne 2017 sein. Die Narren feiern auch Jubiläen, wie 40 Jahre Rebknörplizunft, 33 Jahre Krottestecher und den 33. Rockschwoof in höheren Sphären, wie Zunftmeister Uli Litterst bei der Begrüßung der Gäste verkündete, aber sein 25-jähriges Zunftmeisterjubiläum dabei geheim hielt. 

Nach den Ehrungen und Übergabe der Krottestecher-Masken an das Jungvolk, stiegen Beni und Uli Litterst, die beliebten Wanderer aus dem Rebland, dann voll ins närrische Programm ein. Dass in Fessenbach am Schmutzigen Donnerstag mehr Narren zum Bohnesuppessen kommen als in Offenburg, freute die beiden sehr. Dass Offenburg mit Offenbach verwechselt wird, ist hinlänglich bekannt, aber dass jetzt gar Fessenbach mit dem französischen Fessenheim zusammengebracht wird, das ist neu. Aber so geschehen bei der 25-Jahrfeier in Zellwiller, als die Fessenbacher jeweils ein Lebkuchenherz aus »Fessenheim« überreicht bekamen. Aber auch die »Grüne Hölle«, der Hotspot im Sommer, als die Ortsverwaltung mit der Grünpflege nicht mehr nachkam, wurde ebenso wenig vergessen wie die Qual der Wahl bei der Suche nach dem Narrenlokal in Weier der beiden Zunftmeister Charly Busam und Uli Litterst. 

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Thema Schutzstreifen

In seinem giftgrünen Outfit schneite Marsmo, Moritz Litterst, herein und entpuppte sich doch tatsächlich als Ausführer der »grünen Streifen«, der Radfahr-Sicherheitsstreifen im Offenburger Stadtgebiet. »Ich bin der grüne Strichjunge von Oliver Martini und Edith Schreiner«, so Marsmo, der auch gleich allen den Rat gab, in den Fessenbacher Radsportverein einzutreten, um das Radfahrverhalten zu testen. Marsmo hatte noch mehr Spitzen gegen die Stadtoberen parat: Dass gar wegen der vielen Ferienwohnungen jetzt im Vogelsang Zebrastreifen gefordert werden und ein neues »A-pool-ien« (Apulien) entsteht, weil sich jeder einen Swimming-Pool im Garten baut, oder beim Straßenprojekt Erb die grünen Sicherheitsstreifen ebenso angebracht wären, »dann fallen die Schäden nicht mehr so auf«.

Moritz Litterst und die Bänklisänger trafen wie immer mit ihren Ausführungen voll ins Schwarze. Aber keinesfalls schwarze Löcher aus dem Universum brachten die Bänklisänger bei der Vorstellung ihrer Präsentation mit, die eine Super-Landung mit ihrer Raumfähre im Rebland hinlegten. Die Gruppe um Markus Litterst, Jörg Bürkle, Andy Braun, Beni Litterst, Silvia Fischer und Sabine Schächner mit ihren ebenso närrischen Nachkommen versetzten die Zuhörer in das Jahr 2216. 

Zum Schluss gab es viel Applaus für die Einstimmung auf die Fasent 2017 und die tolle Weltall-Kostümierung der Akteure. Wer die »Milchstraßen-Fessenbacher« aus den fernen Galaxien, Marsmo und die grünen Marsmännchen wieder live erleben will, der sei herzlich zum Zunftobe am 25. Februar eingeladen, so Zunftmeister Uli Litterst.

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