Weniger Mitglieder bei der Bono
Die Mitgliederversammlung der Bürgergemeinschaft Offenburg Nord-Ost (Bono) im Schillersaal war am Samstag mit rund 130 Gästen besucht. Die Bono bot im Jahresreigen 2016 für alle Bürger eine Vielzahl von Veranstaltungen und Unternehmungen, die alle ausnehmend gut ankamen.
Die Mitglieder der Bürgergemeinschaft Offenburg Nord-Ost (Bono) trafen sich am Samstag im Schillersaal zur Jahresversammlung.Auf dem Programm des Jahresrückblicks standen Unternehmungen, Tätigkeits- und Kassenberichte, Überblick über die Aktivitäten der einzelnen Ausschüsse sowie Ehrungen langjähriger Mitglieder.
Vorsitzender Roland Köhler hob ausdrücklich den Einsatz der Helfer und Ehrenamtlichen hervor, ohne die die zahlreichen Veranstaltungen der Bürgergemeinschaft nicht möglich wären. Ebenso dankte Köhler den Unterstützern der Bono, die mit Geld-und Sachspenden Angebote und Projekte unterstützen.
Gleichzeitig appellierte er an die Bürger, Wünsche und Anregungen einzubringen. Die Bürgergemeinschaft versteht sich als Sprachrohr zur Stadtverwaltung und setzt sich seit 49 Jahren für die Anliegen der Oststadt ein. Seit 2009 hat die Bono zudem den Vorsitz des Arbeitskreises Bürgergemeinschaften Offenburg inne. Schriftführer Daniel Zimmermann berichtete über die zwölf Vorstandsitzungen und monatlichen Ausschuss-Sitzungen, die es 2016 gegeben hat.
1200 Briefe verschickt
Die Anzahl der Mitglieder (Stand 1. März 2017) beträgt 1552, davon 723 eingetragene Mitglieder und 829 Angehörige. Ein leichter Rückgang der Mitgliedszahlen sei zu verzeichnen, daher verstärke man die Mitgliederwerbung. Mit der Bürgerinformation gelangten im vergangenen Jahr 1200 Briefe direkt an die Bürger.
Volker Schubert, Sprecher des Veranstaltungsausschusses, gab einen Rückblick auf die insgesamt 13 Veranstaltungen des Jahresprogramms. Im Übrigen sei jedermann, ob Mitglied oder nicht, als Teilnehmer an Tagesfahrten, Vorträgen, Veranstaltungen und Reisen eingeladen, versicherte Schubert. Höhepunkt war die Fünftagesfahrt nach Leipzig, aber auch Tagesausflüge waren beliebt.
Ebenso erhalten die Feiern der Bono großen Zuspruch. Zur Seniorenfeier im Advent zum Beispiel kamen 220 Bürger, rund 90 Kinder nahmen mit ihren Familien an der Nikolausfeier teil. Bergfest und Straßenhocks wurden gut besucht. Köhler sagte, dass die jungen Oststädter sich verstärkt bei der Bono-Fasent engagieren.
In Vertretung von Matthias Lipps, kommunalpolitischer Ausschuss, stellte Köhler die stadtteilrelevanten Einsätze vor. Der Brunnen am Kohlerplatz wird von der Bono seit 20 Jahren aufwendig gepflegt, man beklage, dass Mountain-Biker die Anlage zum Waschen ihrer verschmutzten Räder nutzen.
Gespräch mit der OB
Bezüglich der Parksituation in der Oststadt, dort vor allem an den Kreuzungsbereichen, hatte man ein Gespräch mit Oberbürgermeisterin Edith Schreiner. Das Sportprojekt mit Kindern laufe erfolgreich, seit 2013 betreuen es Frauen ehrenamtlich. »Die Wolbers vom Kohlerplatz (Marga und Walter Wolber) haben den größten Einsatz für die Bono geleistet«, begann Roland Köhler seinen Aufruf zum Kassenbericht.
Schatzmeister Walter Wolber stellte eine finanziell geordnete Situation vor. Man habe Erträge aus Veranstaltungen an gemeinnützige Einrichtungen, Kindergärten des Stadtteils, den Förderkreis Alter Waldbachfriedhof, die Verkehrswacht, die Lebenshilfe und das Familienzentrum Oststadt zukommen lassen.
Vortrag zu Enkeltricks
Die Entlastung der Kassenführung übernahm Hubert Müller stellvertretend für die Kassenprüfer Hansjörg Held und Rolf Sauter. Einen informativen Vortrag mit dem Thema »Nepper, Schlepper, Bauernfänger, Enkeltrick und andere« brachte Polizeihauptkommissar Hans-Peter Huber mit. Aus dem Publikum gab es viele Fragen.
Anschließend wurden Mitglieder für 25-, 30-, 35-, 40- und 45-jährige Zugehörigkeit zur Bürgergemeinschaft Offenburg Nord-Ost mit Wein, Urkunde und Blumen geehrt.