Wie sehen Kunden die Einkaufsstadt Offenburg?
Wie ist das Image der Einkaufsstadt Offenburg? Wo sind die 1a-Lagen? Was kaufen Kunden in den Geschäften, was online? Antworten auf diese Frage soll der »Standort-Check Innenstadt« bringen. 1000 Personen sollen zu diesem Zweck vom 17. bis 22. Oktober befragt werden. Die Ergebnisse werden im Frühjahr präsentiert.
In der Offenburger Innenstadt ist im Moment vieles im Fluss. Das Einkaufsquartier Rée-Carré soll bis Oktober 2018 entstehen, und ab 2017 sollen auch Lindenplatz, Lange Straße und Gustav-Rée-Anlage eine Frischzellenkur erhalten. Zudem laufen mit dem Innenstadtprogramm »Go OG« diverse Projekte, um die Stadt attraktiver zu machen.
Um all diese Veränderungen besser zu bewerten und justieren zu können, hat die Stadt einen »Standort-Check Innenstadt« in Auftrag geben. Wie Stadtentwicklerin Silke Moschitz gestern in einem Pressegespräch im Rathaus erläuterte, sollen zu diesem Zweck in drei Runden Erhebungen in der Innenstadt durch die Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA) aus Ludwigsburg vorgenommen werden – vor, während und nach der Bauphase in der Östlichen Innenstadt und auf dem Rée-Carré.
1000 Personen im Visier
Die erste Erhebung soll vom 17. bis 22. Oktober vonstatten gehen. Wie Moschitz erläuterte, werden Interviewteams an den Standorten Fischmarkt, Lindenplatz sowie Haupt-/Metzgerstraße rund 1000 Personen befragen, wieso und wie häufig sie nach Offenburg kommen, was sie kaufen, was ihnen gefällt und wo sie Verbesserungsmöglichkeiten sehen. Außerdem werden soziodemografische Merkmale erhoben (Alter, Haushaltsstruktur, Herkunft).
Parallel findet eine Passantenfrequenzanalyse statt. An verschiedenen Standorten und an unterschiedlich stark frequentierten Tagen (Dienstag, Donnerstag und Samstag) werden die Besucher gezählt. So lässt sich laut Moschitz herausfinden, wo die 1a-Lagen sind, aber auch wie sich die Laufwege über die Jahre verändert haben.
Dritter Baustein der Erhebung ist eine Datenerhebung über den Handel: Wie viel Verkaufsfläche gibt es? Wie sind die Umsätze? Wie sieht die Branchen- und Sortimentsstruktur aus und wie viele Geschäfte sind noch inhabergeführt?
Ergebnisse im Frühjahr
Moschitz schätzt, dass die Daten bis Ende des Jahres vorliegen. Sie sollen dann gemeinsam mit den City Partnern und der IHK Südbaden ausgewertet werden. Das Ergebnis soll laut Moschitz im Frühjahr 2017 präsentiert werden