Wohnungen im Rathaus Bohlsbach sanieren
Welche Bohlsbacher Projekte in den Doppelhaushalt 2016/17 aufgenommen wurden, das teilte am Dienstag Ortsvorsteherin Nicole Kränkel-Schwarz mit. »Wir können zufrieden sein«, meinte sie.
000 Euro für die Planung der Rathaussanierung wie beantragt auf 2016 vorgezogen, ebenso 40 000 Euro für den Umbau des Rathaushofes und 20 000 Euro für neues Mobiliar in der Halle. Dazu erklärte sie: »Für die Möbel haben wir bereits im vergangenen Haushalt 20 000 Euro erhalten. Die dritte Tranche übernehmen wir selbst.« Deshalb empfahl sie, erst zu überprüfen, wie viele Tische und Stühle angeschafft werden sollen.
Weiterhin sind für 2016 Gelder für folgende Bauvorhaben eingestellt: Feuerwehrhaus Nord (215 000 Euro), Schule (125 000 Euro), Tennishalle (225 000 Euro) und den St. Franziskus-Kindergarten (35 000 Euro). Für 2017 sind außerdem vorgesehen: 20 000 Euro für die Sanierung der Franz-Ignaz-Krohmer-Straße. 2018 soll es dafür noch mal 190 000 Euro geben.
In Stufe II stehen 100 000 Euro für die Sanierung des Rathauses, der Farrenstall (75 000 Euro), das Milchhäusle (90 000 Euro), Bühlerfeldstraße (230 000 Euro), Laurentiusstraße (220 000 Euro), die Halle (210 000 Euro) sowie die Sanierung der Schule (200 000 Euro). Nicht berücksichtigt wurde das Straßen-Nachhaltigkeitskonzept.
Kritik äußerten die Ortschaftsräte an den Geldern für die Sanierung des Rathauses. Die Wohnungen dort seien in einem sehr schlechten Zustand und müssten sofort saniert werden, war die Meinung des Gremiums.
»Die Planung ist Geldvernichtung. Bis das Geld für die Sanierung vorhanden ist, gibt es ganz andere Vorschriften«, bemängelte etwa Christian Eggs. Nicole Kränkel-Schwarz entgegnete ihm: »Die Planung ist die einzige Zugangsmöglichkeit, bei der die Mängel festgestellt werden können.« Im September will sich der Rat nochmals mit dem Thema auseinandersetzen.