Zentrale Sportanlage in Ebersweier geplant
Gemeinsame Sportanlage in Ebersweier und Möglichkeit zur Ausweisung eines kleinen Gewerbegebiets: Gleich zwei Eingaben fertigte der Durbacher Gemeinderat als Stellungnahme zur Fortschreibung des Regionalplans.
Der Regionalplan als Grundlage für zukünftige Änderungen des Flächennutzungsplans sowie für Bebauungspläne wird derzeit in Durbach fortgeschrieben. Bereits mehrfach stand dieses Thema im Durbacher Gemeinderat auf der Tagesordnung.
Vom Tisch bei der derzeitigen Gesamtfortschreibung des Regionalplans ist bereits die Einstufung eines großen Teils der mit Reben bestockten Fläche Durbachs als Vorranggebiet Grünzäsur mit den damit verbundenen erheblichen Einschränkungen für die Rebbauern bei der zukünftigen Bewirtschaftung sowie der Bodengestaltung.
Am vergangenen Donnerstag befasste sich der Rat dagegen mit der Stellungnahme im Rahmen der zweiten Beteiligung der Träger öffentlicher Belange. Gleich in zwei Punkten wünschen Rat und Verwaltung eine Änderung im bereits vorliegenden Planungsentwurf. So soll laut Entwurf das Gebiet westlich des Brunnenparks in Ebersweier als Grünzäsur eingestuft werden. Der Gemeinderat beantragte als Stellungnahme allerdings einstimmig die Verlegung der betroffenen Stelle, indem südlich der Kreisstraße nach Windschläg eine gleichgroße Fläche als Grünzäsur eingestuft wird. Grund für den Antrag ist eine geplante Gewerbefläche westlich des heutigen Brunnenparks. Im Radius von 200 Metern westlich des kleinen Gewerbeparks soll dort ebenfalls eine kleine Gewerbefläche für heimische Handwerker- und Gewerbebetriebe möglich sein.
Besitzer verkaufen nicht
Der zweite Antrag des Rats beschäftigte sich mit der Einstufung mit dem im Regionalplan als Grünzug eingestuften Gebiets von Ebersweier Süd-Ost. Dort soll in den kommenden Jahren eine zentrale Sportanlage in direkter Nachbarschaft zum heutigen Sportgelände des FV Ebersweier entstehen. Eine Fläche von 70 auf 120 Meter würde für die neue Sportanlage zusätzlich benötigt, um beide Sportvereine samt Tennisclub zu vereinigen. Ursprünglich war vorgesehen, die benötigte Fläche direkt hinter dem heutigen Sportgelände zu bebauen, allerdings ist dies nicht möglich, weil einige Grundstücksbesitzer nicht zum Verkauf bereit sind. Deshalb soll die Erweiterungsfläche südlich der bestehenden Anlage, direkt am Zufahrtsweg zum Sportplatz, entstehen.