Appenweier

A5-Abfahrt in Appenweier teils dicht

Stefan Angele
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29. September 2014

Nur über Umwege zur Autobahn: Wegen Asphaltarbeiten entlang der B 28 wird ab heute die A5-Anschlussstelle Appenweier zum Teil gesperrt. ©Stefan Angele

Nur über Umwege zur Autobahn: Wegen Asphaltarbeiten entlang der B?28 wird ab heute die A5-Anschlussstelle Appenweier zum Teil gesperrt. Auch auf der B?33 wird saniert ? hier muss tageweise voll gesperrt werden.

Autofahrer müssen sich ab heute, Freitag, auf erhebliche Verkehrsbehinderungen entlang der B28 zwischen Appenweier und Willstätt einrichten. Betroffen davon ist insbesondere die Anschlussstelle Appenweier an der A5: Die Auffahrt aus Richtung Oberkirch wird ebenso gesperrt wie die Abfahrt in Richtung Kehl, sodass Autofahrer Umwege in Kauf nehmen müssen. Zudem ist die Auffahrt von der B33 in Richtung Kehl unterbrochen. Bereits seit 16. September standen auf der Strecke nicht mehr sämtliche vier Fahrstreifen zur Verfügung. Jetzt wird der Verkehr auf einer Länge von drei Kilometern im Gegenverkehr-Betrieb auf die südliche Fahrbahnseite geleitet. Dadurch können die Autobahnanschlüsse auf der nördlichen Fahrbahnseite nicht befahren werden.

Das Regierungspräsidium (RP) Freiburg rechnet damit, dass es an der stark befahrenen B?28 in den kommenden Wochen zu erheblichen Behinderungen kommen kann - etwa zu Stau am Knotenpunkt Appenweier. »Wir bedauern das, aber in Absprache mit den Baubehörden und der Polizei wurde keine andere Lösung gesehen«, sagte RP-Projektbearbeiter Holger Braun auf Anfrage der Mittelbadischen Presse. »Auch bei späteren Bauabschnitten wird der Verkehrsteilnehmer gezwungen sein, zunächst in die entgegengesetzte Richtung zu fahren, um sich dann an den Anschlussstellen Kork/Willstätt oder Appenweier in den Verkehrsstrom mit der geplanten Richtung einordnen zu können.« Insgesamt zweieinhalb Monate lang werde es auf der B28 voraussichtlich zu Behinderungen kommen. Die etwa sieben Kilometer lange Strecke wird in vier Bauabschnitte unterteilt. Verzögerungen seien allerdings nie ganz auszuschließen. »Arbeiten mit Asphalt sind eben auch witterungsabhängig«, erklärte Braun.

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Enge Verkehrsführung

Zum Einsatz kommen entlang der B28 auch etwa einen halben Meter hohe Fahrbahntrenner aus Beton. In den Überleitungsbereichen sind diese bis zu 90 Zentimeter hoch. »Sie sollen verhindern, dass Fahrzeuge in den Gegenverkehr geraten«, sagte Braun. Die Maßnahme sei teuer, diene jedoch der Sicherheit. Im Bauabschnitt Willstätt/Kork werde es eine sehr enge Verkehrsführung geben. »In Kombination mit den Fahrbahntrennern wird diese Enge von manchen dann vermutlich nicht als sehr angenehm empfunden.« Auch die B33 zwischen Offenburg und Willstätt-Sand erhält eine neue Asphaltdecke. Die Strecke zwischen Willstätt-Sand und Griesheim wird dafür heute ab 17 Uhr bis übermorgen, Sonntag, 9 Uhr gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Ortsteile Weier und Hesselhurst sowie die Kreisstraßen 5324 und 5323.

Erneut gesperrt wird die B33 am Samstag, 11. Oktober, zwischen Griesheim und Bühl sowie am Samstag, 18. Oktober, zwischen Bühl und Offenburg. An diesen Terminen dauern die Sperrungen ebenfalls jeweils vom vorangehenden Freitag, 17 Uhr, bis zum nachfolgenden Sonntag, 9 Uhr. Bei den werktäglichen Arbeiten regelt eine Ampel den Verkehr. Zu dem Umstand, dass an B28 und B33 parallel gearbeitet wird, sagte Braun: »Die beiden Straßen hängen verkehrsmäßig nicht direkt zusammen - wir sind froh, dass nun Geld für diese notwendige Maßnahme vorhanden ist.«

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