A5: Erhöhte Staugefahr bis Samstag
Die Einrichtung einer neuen Baustelle auf der A 5 zwischen Offenburg und Lahr diese Woche führt immer wieder zu kilometerlangen Staus – auch auf den Nebenstrecken. Ab Samstag sollte sich die Situation jedoch wieder entspannen.
Bis Donnerstagnachmittag noch ist die A 5 zwischen Offenburg und Lahr auf einer Länge von etwa fünf Kilometern Richtung Norden nur einspurig befahrbar. Der Grund: die Baustelle für die anstehende Sanierung des Fahrbahnbelags. Ab Donnerstagvormittag wird die gleiche Prozedur in Fahrtrichtung Süden notwendig. Für mehrere Stunden dürfte es somit in beiden Richtungen zu Behinderungen kommen. Ab Samstag soll die Strecke in beiden Richtungen wieder zweispurig befahrbar sein.
Seit Montag kommt es immer wieder zu Staus – auf der A 5 selbst als auch auf den Ausweichstrecken wie der B 3. »Täglich mehrere Rückstaus von zwei bis acht Kilometern Länge« habe die Polizei auf der Autobahn registriert, wie Alexander Roßkothen vom Verkehrskommissariat Offenburg auf Anfrage der Mittelbadischen Presse mitteilte. Bei Errichtung der Trennwände und Arbeiten am Mittelstreifen sei es die Regel, dass der Verkehr nur einspurig gewährleistet werden kann. Ab Samstag sollte sich die Situation wieder entspannen. Bis dahin rät Roßkothen jenen, die in einen Stau geraten: »Die Spur halten.« Hin und her zu wechseln bringe kaum Zeitgewinn und erhöhe die Unfallgefahr. Ebenfalls wichtig sei es, andere Verkehrsteilnehmer vor einer Fahrbahnverengung einfädeln zu lassen.
Spezielles Konzept
Gerade in engen Baustellenbereichen hätten Rettungskräfte immer wieder Schwierigkeiten, zügig zu einer Unfallsituation oder einem Pannenfahrzeug zu gelangen. So geschehen etwa am Mittwochvormittag, als der Abschleppdienst nur langsam zu einem Unfall mit zwei Fahrzeugen vordringen konnte. Für solche Fälle gebe es mit Feuerwehr und Rotem Kreuz ein spezielles gemeinsames Rettungskonzept, so Roßkothen.
Für die Maßnahme indes wurde bewusst die zweite Ferienhälfte gewählt: »Der Termin wurde extra so gelegt, damit – nach der Haupturlaubszeit und noch vor dem Schulstart – möglichst wenige Verkehrsteilnehmer betroffen sind«, erklärte Markus Adler, Pressesprecher des Regierungspräsidiums (RP) Freiburg. Darauf, dass es dennoch zu Verkehrsbehinderungen kommen kann, hatte das RP im Vorfeld bereits hingewiesen.