Chirurgische Notfallversorgung nur noch eingeschränkt
Das Ortenau Klinikum in Oberkirch wird ab dem 1. November den Betrieb seiner chirurgischen Notfallversorgung zeitlich einschränken. Von Montag bis Freitag in der Zeit von 16 bis 8 Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen müssten Patienten die Notaufnahmen in Achern oder Offenburg aufsuchen.
Grund für die laut Pressemitteilung temporäre Schließung der chirurgischen Notfallversorgung sei der bundesweite Fachärztemangel. "Speziell im assistenzärztlich-chirurgischen Bereich wird es immer schwieriger, die im Rahmen der Personalfluktuation ausgeschiedenen Ärzte zu ersetzen", betont Peter Janz, Verwaltungsdirektor des Ortenau Klinikums Achern-Oberkirch.
Die temporäre Schließung am Standort Oberkirch könne durch die Klinikstandorte Achern oder alternativ Offenburg sehr gut aufgefangen werden. An beiden Notfallstandorten wurden die Notfallaufnahmen erst räumlich vergrößert und neu ausgestattet.
In Oberkirch stehe weiterhin die chirurgische Notfallversorgung von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 16 Uhr zur Verfügung. Die gewohnte Qualität in der Versorgung von chirurgischen Patienten im Tagesbetrieb werde laut Klinikum nicht beeinträchtigt. Auch im OP-Leistungsspektrum am Standort Oberkirch soll es keine Einschränkungen geben. Die internistische Notfallversorgung bestehe weiterhin täglich rund um die Uhr.