Kehl

Großkontrolle in Kehl: 654 Personen geprüft

red/sti
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26. April 2015
Wer von Freitag auf Samstag in der Kehler Königsberger Straße unterwegs war, musste zuerst durch die Großkontrolle der Polizei.

Wer von Freitag auf Samstag in der Kehler Königsberger Straße unterwegs war, musste zuerst durch die Großkontrolle der Polizei. ©Iris Rothe

Brennpunkt Königsberger Straße in Kehl: Die Polizei bilanziert in den vergangenen acht Monaten hier 220 Einsätze. Von Freitag auf Samstag wurde deshalb eine Schwerpunktkontrolle organisiert. Die Beamten waren von 23.30 bis Samstagmorgen, 6 Uhr vor Ort und prüften zahlreiche Personen und Fahrzeuge. Das teilte das Polizeipräsidium Offenburg mit.

Die Art der Vorfälle in diesem Bereich habe sich in den vergangenen Monaten über Sachbeschädigungen, Autoaufbrüche, Verkehrsdelikte, Streitigkeiten bis hin zu Gewaltdelikten erstreckt, informiert die Polizei. Bei mitunter habe es gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen zum Teil erheblich alkoholisierten Personen gegeben.

Spezialisten vor Ort

Bei den Kontrollen wurden mit Unterstützung von Beamten des Polizeipräsidiums »Einsatz« sowie der Bundespolizei und der Polizeihundeführerstaffel insgesamt 245 Fahrzeuge und 654 Personen kontrolliert und überprüft. Im »Gemeinsamen Zentrum für deutsch-französische Polizeizusammenarbeit« standen französische Kollegen als Verbindungsbeamte zur Verfügung.

Mehr als 50 Einsatzkräfte hatten ein Auge auf mögliche Alkohol-, Drogen und Waffendelikte. Für rasche verwaltungsrechtliche Entscheidungen war ein Vertreter des Ordnungsamtes der Stadt Kehl im Einsatz. Zwei Spezialisten der Bundespolizei unterstützten am Einsatzort bei der Prüfung von Ausweisdokumenten auf deren Echtheit.

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Die Bilanz: Die Einsatzkräfte stellten mit der Unterstützung eines Rauschgiftspürhundes mehrere Gramm Betäubungsmittel sicher. Es wurden fünf verbotene Gegenstände wie etwa eine Softairwaffe, ein Einhandmesser und ein Nunchaku beschlagnahmt. Die Leute erwartet eine Anzeige.

Polizei bleibt am Ball

Neun Autofahrer waren alkoholisiert unterwegs, zwei standen unter Drogeneinfluss. »Sie müssen zum Teil mit einem Fahrverbot, Geldstrafen und Punkten rechnen, teilweise durften sie mit ihrem Auto in der Nacht nicht mehr weiterfahren«, teilt die Polizei mit.

Das Kontrollergebnis spiegelt nach Angaben von Einsatzleiter Patrick Schote vom Polizeirevier Kehl die polizeilichen Erfahrungen der vergangenen Wochen und Monate in der Königsberger Straße wider. Die Polizei werde vor allem an den Wochenenden diesen Bereich im Auge behalten.

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