Hochschule Offenburg wird Lego-League-Partner
Die Hochschule Offenburg ist neue Regionalpartnerin im so genannten »First-Lego- League«-Wettbewerb. Hier messen sich Schüler im Alter zwischen zehn und 16 Jahren mit Lego-Robotern. Für morgen, Donnerstag, sind Interessierte eingeladen.
Offenburg. Der Wettbewerb mit Lego-Robotern findet auf der ganzen Welt Anhänger, für Südbaden und das Elsass ist nun die Hochschule Offenburg die nächste Anlaufstelle. Die bunten Lego-Steine kennt jeder, Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Welt zeigen im Roboterwettbewerb »First Lego League«, was mit den kleinen Steinen alles möglich ist, teilte die Hochschule Offenburg mit.
Technische Grundlage ist das Robotersystem von Leg- Mindstorms. Den Wettbewerb gibt es seit nunmehr 15 Jahren, er findet in mehr als 70 Ländern statt, fast 23 000 Teams sind dabei. Ab dieser Saison ist auch die Hochschule Offenburg einer Pressemitteilung als Regionalpartner der »First Lego League« mit im Boot und trägt am 16. Januar 2016 einen Regionalwettbewerb in Offenburg aus – bewerben können sich 14 Teams schon jetzt. Daher lädt die Hochschule für morgen, Donnerstag, 17 Uhr, zu einer Infoveranstaltung in den Hörsaal B-012 (Erdgeschoss B-Gebäude) ein.
Schulteams aus Südbaden und dem Elsass müssen nun keine langen Wege mehr in Kauf nehmen, um sich mit anderen Teams der »First Lego League« zu messen. Vor dem Wettbewerb am 16. Januar 2016 treten die Teams mit ihren Lego-Robotern gegeneinander an.
Davor steht aber eine ganze Menge Tüftelarbeit an: Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 16 Jahren arbeiten wie echte Ingenieure in einem Team an einem gemeinsamen Thema. »Sie planen, programmieren und testen einen vollautomatischen Roboter, der eine knifflige Mission bewältigen muss«, teilte Informatik-Professor Jan Münchenberg mit, der fachliche Unterstützung für Lehrer und Schüler anbietet.
Knifflige Aufgaben
Das Bildungsprogramm besteht aus zwei Teilen: Im praktischen Teil konstruieren alle Teams aus Sensoren, Motoren und Lego-Steinen einen eigenständig agierenden Roboter und lösen mit ihm zusammen knifflige Aufgaben rund um ein vorgegebenes Thema.
Im theoretischen Teil analysieren die Teams ein aktuelles lokales Problem und sprechen in Form eigener Forschungsarbeit Empfehlungen für eine Verbesserung dieser Situation aus. »Wir wollen dazu beitragen, Kinder und Jugendliche für Wissenschaft und Technologie zu begeistern«, beschreibt Münchenberg das Ziel des Wettbewerbs.