Kraftfahrerbund spendet 3000 Euro
Hohberg-Hofweier (vg). 3000 Euro für die gute Sache: Nicht nur Sicherheitstrainings und Weiterbildungskurse für Kraftfahrer bietet der Ortenauer Kraftfahrer-Bund (OKB), sondern er zeigt durch seine Jahresspende an »Doc-Stop«, das »Haus des Lebens« sowie an die »Tour der Hoffnung«, auch ein Herz für soziale Belange in der Gesellschaft.
Mit 188 Mitgliedern stellt der Ortenauer Kraftfahrerbund (OKB) eine der größten Interessensvertretungen für Berufskraftfahrer in Baden-Württemberg dar. Vom Sicherheitstraining für Brummi-Fahrer bis hin zu den gesetzlich vorgeschriebenen Schulungsmodulen zum Erwerb der Berufsbezeichnung »Berufskraftfahrer« reicht das umfangreiche Angebot des OKB. Auch Seminare und Fachvorträge werden in regelmäßigen Abständen im Kreisgebiet vom Interessenverband auf die Beine gestellt.
Kurz vor den Festtagen blickte OKB-Präsident Bernd Doll beim Adventsessen des Präsidiums im Gasthaus »Rössle« noch weiter über den eigentlichen Tellerrand hinaus. 3000 Euro aus dem Guthaben des Verbandes wurden als Spende gleich an drei soziale Einrichtungen und Organisationen vergeben. Jeweils 1000 Euro bekam der Offenburger Arzt Jo Schraeder für die Promi-Radtour »Tour der Hoffnung«, welche sich für den Forschungsbereich von an Krebs erkrankten Kindern und Jugendlichen einsetzt.
Seit Jahrzehnten engagiert sich Schraeder für die Forschungsabteilung der Universitätsklinik in Freiburg. Weitere 1000 Euro konnte die Einrichtungsleiterin Andrea Hesch vom Haus des Lebens in Offenburg-Rammersweier entgegennehmen, »Mit einem Teil der Spende finanzieren wir Weihnachtskarten und Fotos von unseren Kindern für ihre Mütter und Verwandten«, sagte sie. Eine weitere Spende in Höhe von 1000 Euro konnte Rainer Bernickel, Europareferent für Verkehrssicherheit aus dem westfälischen Senden, in Empfang nehmen.
Mit seiner Hilfsorganisation »Doc-Stop« engagiert sich Bernickel für auf der Fahrt erkrankte Kraftfahrer. »Es ist doch fast unmöglich, schnell mit einem 40 Tonner eine Arztpraxis aufzusuchen. Wir holen den Erkrankten Fahrer von einem Parkplatz oder Rastplatz ab und bringen ihn zu einem unserer Ärzte. Dort wird er behandelt und, falls wieder fahrtüchtig, zu seinem Lkw gebracht«, erklärte Rainer Bernickel beim Adventsessen des OKB.