"Leser helfen": Renchener Firma Joro Türen spendet Bus
Die »Leser helfen«-Aktion der Mittelbadischen Presse hat schon das erste Ziel erreicht. Die Renchener Firma Joro Türen GmbH finanziert dem Offenburger Jugendrotkreuz einen nagelneuen Ford Transit als Mannschaftsbus. Die Kosten dafür betragen rund 26 000 Euro.
Die Freude war groß, als sich Ende vergangener Woche Walter Sum, Prokurist der Renchener Firma Joro Türen GmbH, bei der »Leser helfen«-Aktion der Mittelbadischen Presse gemeldet hatte und darüber informiert werden wollte, welche Eigenschaften denn das Fahrzeug für das Offenburger Jugendrotkreuz haben sollte. »Leser helfen« vermittelte den Kontakt zu Sascha Koffer, stellvertretender Vorsitzender des DRK Ortsvereins Offenburg.
Und dann ging alles ganz schnell, bereits am Freitag kam die Zusage. »Wir freuen uns, nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr diese Spende für die Jugendlichen tätigen zu können, einerseits als Anerkennung für ihr Engagement in einer Hilfsorganisation und andererseits als Motivation, sich weiterhin mit Freude so für das Gemeinwohl der Gesellschaft einzubringen«, teilte Prokurist Walter Sum mit.
Dieses Fahrzeug ist ein dringender Wunsch des Jugendrotkreuzes, denn es verfügt über kein eigenes. Dabei leisten die rund 20 Nachwuchs-Rotkreuzler, die aus Offenburg, den Ortschaften der Stadt, Durbach, Hohberg und Ortenberg stammen, Dienste bei Blutspenden und Veranstaltungen, bei denen Kinder und Jugendliche betroffen sein könnten, aber auch großen Ereignissen wie der Oberrheinmesse. Das neue Fahrzeug, das noch in der ersten Dezemberhälfte übergeben werden soll, wird für Einsätze, Fahrten zu Ausbildungen und Freizeiten genutzt.
»Kann nur danke sagen«
Sascha Koffer zeigte sich begeistert: »Wir freuen uns. Damit hätten wir nie im Leben gerechnet. Ich kann mich nur bedanken, bei der Firma Joro Türen und ›Leser helfen‹«, sagte er auch im Namen der DRK-Vorsitzenden Edith Schreiner.
Mit der Spende hilft die Renchener Firma indirekt auch dem Förderverein der Offenburger Pflasterstube und dem DRK Kreisverband Kehl. Denn ab sofort geht jeder gespendete Euro je zur Hälfte an die beiden Organisationen für eine mobile Arztpraxis beziehungsweise einen Bus, mit dem mindestens vier Rollstuhlfahrer gleichzeitig transportiert werden können. Die Kosten dafür betragen allerdings noch stolze 105 000 Euro.
Damit diese Summe zusammenkommt, haben zuletzt Beträge zwischen zehn und 500 Euro gespendet: Monika Kobrecht (Schutterwald), Helene Maier, Arno und Petra Wolter (Schutterwald), Monika Glanzmann, Siegbert Hauser, Monika Kammerlander, Victor und Irene Rafschneider, Josef und Ruth Görög (Kehl), Sonja Kern, Gerhard Ruhlich, Josef Weber, Richard und Margit Wurth, Michael Friese, Karin Hilberer, Ines Scheer, Otto und Irmgard Zentner, Rolf Basler, Maria Stöckel, Burkhard Schley, Kleopatra Makowitschka, Jasmin Ernst, Peter und Renate Glink, Maria Tittel, Herbert Vollmer sowie Jutta und Helmut Weigel (Kehl-Auenheim). Online-Spenden sind über die Homepage www.leser-helfen.de eingegangen von Sabina und Hermann Busam, Claudia und Michael Biedermann.
"Leser helfen"
»Leser helfen« – der Name ist Programm. Seit 20 Jahren unterstützt der Verein Menschen in Not, kranke und behinderte Menschen. Wer sich mit einer Aktion beteiligen möchte oder mehr über »Leser helfen« wissen möchte, erhält weitere Informationen beim Vorsitzenden Thomas Reizel, Tel. 07 81 / 504-4311 (www.leser-helfen.de)