"Schwimmender Professor" untersucht Sauberkeit der Kinzig
Wie sauber ist die Kinzig? Mit einem Floß will der als "schwimmender Professor" bekannte Forscher Andreas Fath von der Hochschule Furtwangen am Samstag den Fluss untersuchen. Dabei schließt er sich mit den Flößern in Schiltach zusammen.
Der "schwimmende Professor" Andreas Fath will am Samstag, 29. April, eine Fluss-Beprobung der Kinzig mit dem Floß machen. Von zirka 10 bis 11 Uhr werde er unterwegs sein, teilt die Hochschule Furtwangen mit, an der Fath als Professor tätig ist.
Er werde einen Teil der Kinzig durchschwimmen und Wasserproben entnehmen, heißt es in einer Pressemitteilung. Fath knüpft damit an das Projekt "Rheines Wasser" an, bei dem er im Sommer 2014 den gesamten Rhein durchschwommen hatte und das Flusswasser analysierte.
Zusammenarbeit mit Schiltacher Flößern
Nun habe sich mit Thomas Kipp, Flößerobmann der Schiltacher Flößer, die Möglichkeit geboten, die Gewässerbeprobung von einem besonderen Transportmittel aus zu starten – dem Floß. Insbesondere sollen die Auswirkungen von im Wasser gelösten Substanzen wie Mikroplastik auf Fische untersucht werden, heißt es weiter in der Pressemitteilung. Auf der Fahrt soll ein Lachs gefangen werden. "Wenn es ein 'Zurückkommer' ist, hat er aus dem Rhein und den Weltmeeren sicher etwas mitgebracht", wird Fath zitiert.
Für alle, die die Aktion vom Ufer aus verfolgen möchten: Der Wasserstand bestimmt die Stelle, an der das Floß eingesetzt wird. Bei wenig Wasser werde die Strecke ab Steinach, unterhalb des Wehres, bis kurz vor Biberach befahren. Bei höherem Wasserstand soll die längere Strecke von Fröschbach bis nach Gengenbach gewählt werden, kündigt die Hochschule an.
Weitere Infos gibt es bei Facebook: www.facebook.com/rheineswasser