Tour der Hoffnung rollt 2015 durch die Ortenau
Jo Schraeder, Offenburger Mit-organisator der »Tour der Hoffnung«, hat der Mittelbadischen Presse ein stolzes Ergebnis gemeldet: »Wir haben 1 763 450 Euro für krebskranke Kinder erhalten.« Damit kamen in 30 Jahren mehr als 30 Millionen Euro zusammen.
Die 314 Kilometer lange Radtour begann am 6. August mit dem Prolog in Gießen und führte nach Sachsen. Der Start erfolgte am 7. August in Altenberg im Erzgebirge mit dem Tagesziel Dresden. Danach ging es am 8. August von Löbau durch die Oberlausitz über Görlitz und Zittau bis nach Eibau und am 9. August von Bautzen nach Dresden.
Die Radler wurden von Ministern, Landräten, Bürgermeistern und Firmenvertretern empfangen, die ihren Spendenbeitrag für die »Tour der Hoffnung« überreichten. Begleitet wurden die 185 Teilnehmer von 40 Helfern mit 14 Fahrzeugen sowie von Medienvertretern. Schirmherrin war die Olympiasiegerin und neunfache Weltmeisterin im Biathlon, Petra Behle. Kapitän des Fahrerfeldes ist seit 31 Jahren der vierfache Radweltmeister Klaus Peter Thaler.
Ins Leben gerufen wurde die Goodwill-Radtour 1983 von Fritz Lampert in Gießen. Seitdem treten Prominente aus Politik und Wirtschaft, Kultur und Sport für die Aktion in die Pedale. Das Organisationsteam ist eine Gemeinschaft von Menschen, die sich zum Teil seit über 30 Jahren engagieren und während der Tour Spenden für leukämie- und krebskranke Kinder sammeln.
Jo Schraeder kündigte an, dass ein Teil des Geldes an die Uni-Klinik Freiburg fließen wird, damit die Ärztliche Direktorin Charlotte Niemeyer mit ihrem Team weiter an einer seltenen Form des Blutkrebses forschen kann. Gleichwohl hat Jo Schraeder auch eine Überraschung mitgebracht: »Die nächste Tour führt durch das Weinland Baden und macht auch in der Ortenau Station.«