Wichtiger Schritt auf dem Weg zum "Wasserpark"
Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Wasserpark-Projekt des Europa-Parks ist gemacht. Das Landratsamt Ortenaukreis hat die Änderung des Flächennutzungsplanes der Verwaltungsgemeinschaft Ettenheim, zu der Ettenheim, Kappel-Grafenhausen, Ringsheim, Rust und Mahlberg gehören, genehmigt. Damit ist das grundlegende Baurecht für den geplanten Wasserpark geschaffen. Bis Herbst soll die »Wasserwelt« die nächsten planerischen Hürden genommen haben. Sie soll 2018 in Betrieb gehen.
Landrat Frank Scherer hat in Rust den Flächennutzungsplan an die Bürgermeister Bruno Metz, Kai-Achim Klare und Heinrich Dixa im Beisein der Europa-Park-Inhaber Roland Mack und Jürgen Mack übergeben. Das teilte der Kreis am Donnerstag in einer Pressemeldung mit.
„Der geplante Wasserpark ist ein einmaliges und weit über die Region ausstrahlendes touristisches Großprojekt, das den Ortenaukreis als Wirtschaftsstandort weiter aufwertet und langfristig stärken wird", sagte Scherer. Die Genehmigung konnte sechs Wochen früher erteilt werden, als ursprünglich geplant. Dazu beigetragen habe auch die frühzeitige und positive Bürgerbeteiligung, die eine wichtige und notwendige Transparenz in das Großprojekt gebrachte habe.
Auf einer 33 Hektar großen Erweiterungsfläche im Südosten der Gemeinde Rust sollen in den kommenden Jahren In- und Outdoor-Aktivitäten rund um das Thema Wasser geboten werden. Es ist die größte Investition in der Geschichte des Europa-Parks. Man bewege sich im dreistelligen Millionenbereich, ohne dass staatliche Fördermittel verwendet werden, teilt das Familienunternehmen mit.
Das Indoorangebot des Wasserparks soll ganzjährig verfügbar sein. Die Outdoor-Attraktionen werden je nach Wetterlage von Mitte Juni bis Anfang September geöffnet. „Durch dieses Projekt werden mehrere hundert neue Arbeitsplätze und auch neue Einnahmequellen für die beteiligten Kommunen entstehen“, sagte der Europa-Park-Chef Roland Mack in der Mitteilung.