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Landratsamt schließt erste Flüchtlingsunterkünfte in der Ortenau

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24. Juni 2016

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Weil immer weniger Flüchtlinge in die Ortenau kommen, schließt das Landratsamt die ersten Unterkünfte. Insgesamt 327 Plätze in 14 Einrichtungen werden zwischen Juli und September aufgelöst, heißt es in einer Mitteilung. Die erste und größte Einrichtung davon ist der Höllhof in Gengenbach mit rund 100 Plätzen. Das Schullandheim soll nach den Sommerferien wieder von Klassen genutzt werden. Die weiteren Einrichtungen sind quer durch die Ortenau verteilt und haben jeweils zwischen 20 und 60 Plätzen.  Wohin die derzeitigen Bewohner umziehen werden, soll kurzfristig entschieden werden. Das Landratsamt will bis Ende des Jahres bis zu 1.100 Plätze abbauen. (ys) Das sind alle betroffenen Unterkünfte: Als erste der zwischen Juli und September aufzulösenden Unterkünfte wird das Waldschulheim Höllhof in Gengenbach mit 102 Plätzen aufgegeben. Somit steht es wieder ab dem kommenden Schuljahr für seine eigentliche Nutzung zur Verfügung Zum 31. August werden die vorläufigen Unterbringungen Am Erlenwörth in Kehl und im Eibenweg in Kehl-Marlen mit zusammen 36 Plätzen aufgelöst. Elf weitere Unterkünfte werden bis zum 30. September gekündigt. Dies sind die drei Unterbringungen in Bad Peterstal (Lutherweg, Renchtalstraße und Schwarzwaldstraße) mit insgesamt 60 Plätzen, eine Unterkunft im Langenbacherweg in Gutach (27 Plätze), eine Unterkunft in der Hauptstraße in Offenburg (23 Plätze), die beiden Unterkünfte Auf der Scheresmatt und in der Hubersgasse in Ohlsbach (zusammen 20 Plätze), eine Wohnung in der Schlossbergstraße in Renchen (sechs Plätze), eine Unterkunft in der Talstraße in Schuttertal (17 Plätze) sowie zwei Objekte in Wolfach in der Oberwolfacher Straße und in der Straße Vor Langenbach (insgesamt 36 Plätze). Vorübergehend aufgelöst wird das ehemalige Militärgebäude „N40“ auf dem Gelände des Flugplatz Lahr, Gemarkung Friesenheim, mit 150 Unterbringungsplätzen. Bereits ab dem 30. Juni werden hier vorläufig keine Zuwanderer mehr leben. Für andere Zwecke genutzt wird ab sofort auch eine kreiseigene Hausmeisterwohnung mit 10 Plätzen in der Poststraße in Offenburg.  

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