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Union-Fans kritisieren Karlsruher Polizei wegen Platzverweisen
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21. Februar 2017
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Fans von Union Berlin haben den Polizeieinsatz im Vorfeld des KSC-Spiels am Sonntag scharf kritisiert. Der Fan-Zusammenschluss „Eiserne Hilfe“ zweifelt die Rechtmäßigkeit an. Laut Polizei wurden Ausschreitungen zwischen beiden Fanlagern auch durch Platzverweise gegen rund 200 Union-Fans verhindert, weil sie augenscheinlich die Konfrontation suchten. Die Eiserne Hilfe widerspricht und sieht keinen Anfangsverdacht für Landfriedensbruch, weil es weder zu Gewalttätigkeiten noch zu Bedrohungen gekommen sei und sie sich bei einer Kontrolle in der Straßenbahn friedlich und kooperativ verhalten hätten. Dennoch hätten sie nicht zum Stadion weiter fahren dürfen. Die Fans sprechen von einer Vorverurteilung und einer Kollektiv-Strafe. (as)