Versprechen auf Abenteuer wurde erfüllt
Sumpfige Moore, hohe Berge und klare Seen. All das erwartete 28 Pfadfinder des Stammes Jörg von Schauenburg auf ihrem diesjährigen Sommerlager in der Eifel und in Belgien. Einmal im Jahr als Höhepunkt geht es für die Renchtäler Pfadfinder auf große Fahrt. Für zwei Wochen werden Bett und Schulranzen gegen Zelt und Wanderrucksack eingetauscht. Mitgehen darf jeder Pfadfinder ab elf Jahren.
In der ersten Woche findet der sogenannte Hajk statt. Hier wird in kleinen Gruppen gewandert und in dem typischen Pfadfinderzelt, der Kothe, geschlafen. Aufgeteilt in vier Gruppen wurde die Region rund um Monschau erkundet. Die Ziele waren das Hohe Venn, eine Moorlandschaft in Belgien, der Nationalpark Eifel und von Süden her der Eifelsteig. Jeden Tag musste gegen Abend ein neuer Schlafplatz gesucht werden. Oftmals reichte eine einfache Wiese oder eine Schutzhütte. Mit etwas Glück wurde man auch von einem Ehepaar im Ruhestand oder dem Besitzer eines Reithofes zum Übernachten eingeladen.
In der zweiten Woche trafen sich alle vier Gruppen auf dem Zeltplatz in Dreistegen nahe Monschau. Zuerst haben sich die Abenteurer von der Wanderwoche ausgeruht und das Erlebte untereinander ausgetauscht. In den weiteren Tagen haben sie die nahegelegene Rodelbahn besucht, sich im Hallenbad vergnügt und das historische Städtchen Monschau besucht. Nach dem Sommerlager, bei dem sich Pfadfinderstämme aus ganz Deutschland treffen, findet schon im Oktober das jährliche Stammeslager der Renchtäler Pfadfinder statt, worauf sie sich jetzt schon freuen.