Deutsch als Kommunikationsbasis
Das Integrierte Berufliche Gymnasium (IBG) hat ein Netzwerktreffen zu Interkulturalität in Schule und Unterricht veranstaltet. Das Netzwerk »Migranten machen Schulen« trifft sich zwei bis drei Mal im Schuljahr.
Lahr. Schüler mit Migrationshintergrund gehören in Lahr wie im gesamten Ortenaukreis längst zum ganz normalen Schulalltag in allen Schularten. Wie geht Schule mit Interkulturalität um? Gibt es eine Willkommenskultur in Schulen? Mit diesen Fragen beschäftigte sich vergangene Woche die Tagung »Migranten machen Schule« an den Kaufmännischen Schulen Lahr.
Förderung der Sprache
Schulleiter, Lehrer und Schulsozialarbeiter tauschten sich bei dieser Gelegenheit über Konzepte und Alltagsbeobachtungen zum Thema Interkulturalität aus, heißt es in einer Pressemitteilung der Lahrer Bildungseinrichtung. Ob Elternarbeit oder Unterricht – die Teilnehmer stellten fest, dass die deutsche Sprache als Kommunikationsbasis eine überragende Rolle spielt. Die Förderung des Spracherwerbs in jeder Altersklasse und Schulart wurde deshalb in den Mittelpunkt aller Überlegungen gestellt.
Die Tagungsteilnehmer begannen außerdem mit der Entwicklung von Bausteinen einer Willkommenskultur in den drei Bereichen »Unterricht«, »Informationsmaterial für Eltern und Schüler« und »Interkulturelle Veranstaltungen«. Bausteine, die in Gruppen entwickelt wurden, sind beispielsweise fächerübergreifende Projekte zum Thema Märchen in verschiedenen Kulturkreisen, interkulturelle Elterncafés oder Literaturprojekte.
Das Netzwerk »Migranten machen Schule« im Ortenaukreis trifft sich zwei- bis dreimal im Schuljahr unter der Leitung von Ingrid Isele (IBG Lahr) und Wolfgang Meier (Geroldsecker Grundschule).