Die Bahn-Bürgerinitiative Pro Rheintal hat sich befriedigt gezeigt über die erreichten Maßnahmen zur Lärmreduzierung im Mittelrheintal. Dazu zählt auch das regelmäßige Schleifen der Schienen, das die Bahn der Gemeinde Mahlberg an der Rheintalbahn in Südbaden verweigert. Mahlberg klagt deswegen vor Gericht.

Im Beirat »Leiseres Mittelrheintal« sei jetzt vereinbart worden, dass Stoßstellen und Weichenfehler beseitigt werden sollen, teilte Pro Rheintal in einer Erklärung in Boppard mit. »Ganz wesentlich zur Lärmreduzierung wird auch das Schleifen der Schienen beitragen, das durchgängig auf beiden Seiten des Rheins und in Zukunft regelmäßig erfolgen soll«, hieß es.

Den Angaben zufolge wurde auch ein Monitoring vereinbart, mit dem die Lärmreduktionen ermittelt werden sollen. »Was wir im Beirat erreicht haben, ist das, was sich nach dem derzeit geltenden Recht erreichen lässt«, sagte Pro-Rheintal-Chef Frank Gross.

Er wies im Weiteren darauf hin, dass der Güterverkehrslärm im Rheintal »ohne großen Aufwand und in kurzer Zeit« reduziert werden könne, wenn der Gesetzgeber derzeit geltende Lärmgrenzwerte reduzierte.