Versprochene Liebesdienste nicht erbracht
Eine mittlerweile der Polizei bekannte Dame soll eine Vielzahl von Männern aus Mittelbaden mit eindeutigen Zeitungsannoncen um jeweils dreistellige Geldbeträge erleichtert haben. Die versprochenen Liebesdienste erbrachte die mutmaßliche Betrügerin dagegen nie.
"Zwei junge, gutaussehende Damen suchen Ihn zum Spaß haben" - unter dieser vielversprechenden Überschrift suchte eine Dame über die lokalen Printmedien den Kontakt zu ihrer zahlungsfreudigen Kundschaft. Jetzt ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft nicht nur wegen des Vorwurfs der verbotenen Prostitutionsausübung, sondern auch wegen Betruges. In den vergangenen Wochen wurden den Ermittlern der Kripo zahlreiche Fälle bekannt, in denen die Frau seit August bei Treffen mit ihren Kunden zwar Geld erhalten, die versprochenen Liebesdienste aber verweigert hatte. Nach Übergabe eines dreistelligen Betrages suchte die Frau unter Angabe fadenscheiniger Gründe, teilte die Polizei mit. Die Beamten gehen davon aus, dass neben den bekannt gewordenen Fällen eine hohe Zahl der Betrügereien im Dunklen liegt. Die Kripo hofft deshalb auf Hinweise Geschädigter und bittet um Kontaktaufnahme unter Telefon: 0781-212810.