Paris

Merkel gedenkt mit Hollande der Pariser Terroropfer

dpa
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25. November 2015
IOn Gedenken an die Opfer der Terroranschläge vom 13. November: Bundeskanzlerin Merkel legt zusammen mit Hollande eine Rose auf dem Pariser Platz der Republik nieder.

IOn Gedenken an die Opfer der Terroranschläge vom 13. November: Bundeskanzlerin Merkel legt zusammen mit Hollande eine Rose auf dem Pariser Platz der Republik nieder. ©dpa

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat auf dem Pariser Platz der Republik der Opfer der Terroranschläge vom 13. November gedacht. An der Seite des französischen Präsidenten François Hollande legte Merkel dort eine Rose nieder. Der Platz liegt nicht weit von der Konzerthalle «Bataclan» und mehreren weiteren Tatorten der Mordserie mit 130 Toten. An der Statue der französischen Nationalfigur Marianne hatten dort seitdem zahlreiche Menschen Blumen niedergelegt und Kerzen aufgestellt.

Die Kanzlerin wollte dem Nachbarland mit dem Besuch ihre Solidarität ausdrücken. Islamistische Terroristen hatten am Abend des 13. November im «Bataclan», in naheliegenden Cafés und Restaurants des beliebten Ausgehviertels sowie am Stade de France 130 Menschen getötet. Auf dem Platz der Republik sprach Merkel auch mit der Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo.

Vor einem Arbeitsessen mit Frankreichs Präsidenten François Hollande sagte Merkel sie halte ein militärischen Vorgehen gegen die IS-Terrormilizen für notwendig. «Der Islamische Staat muss mit militärischen Mitteln bekämpft werden». Ein solches Vorgehen schließe den notwendigen politischen Prozess nicht aus, sagte Merkel.

Aufgabe Deutschlands sei es, rasch zu überlegen, wie Frankreich unterstützt werden könne. Merkel machte keine Angaben, wie dies in Syrien geschehen könnte, wo Frankreich und eine internationale Koalition Stellungen des IS mit Luftschlägen angreifen.

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Frankreich erwartet von Deutschland mehr Unterstützung im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien und im Irak. Er wünsche sich, dass Deutschland sich noch mehr engagieren könne, erwiederte Präsident François Hollande in Paris. «Falls Deutschland weiter gehen könnte, wäre das ein sehr gutes Signal.»

Konkrete Forderungen stellte Hollande vor der Presse nicht. Zuletzt war über einen möglichen Einsatz von deutschen Tornado-Aufklärungsflugzeugen spekuliert worden.
Hollande begrüßte die deutsche Bereitschaft, mehr Bundeswehrsoldaten ins westafrikanische Mali zu schicken, um damit die französischen Streitkräfte im Anti-Terror-Kampf zu entlasten.

Die französische Luftwaffe fliegt seit über einem Jahr als Teil einer US-geführten Koalition Angriffe auf IS-Stellungen im Irak, seit September nimmt sie auch Ziele in Syrien ins Visier.

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