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Lademeister mit Wohlfühleffekt

Friedbert Weizenecker
Lesezeit 3 Minuten
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19. September 2015
Der neue Skoda Superb Combi ist größer geworden.

(Bild 1/2) Der neue Skoda Superb Combi ist größer geworden. ©Friedbert Weizenecker

Platz gab es im Skoda Superb Combi schon immer in Hülle und Fülle. Diese Stärke ist ihm geblieben. Aber jetzt offeriert er an verschiedenen Stellen im Innenraum noch ein wenig mehr. So haben  Fahrer und Beifahrer nun vier Zentimeter mehr Kopffreiheit, nämlich 995 Millimeter (mm) vorn und 1001 mm hinten. Auch die Ellbogenfreiheit hat zugenommen und glänzt nun mit 1507 mm vorn und 1520 mm hinten. Im Fond wuchs der Raum zwischen Knie und Rücklehne des Vordermanns sogar um runde 16 Zentimeter auf nun 157 mm.

Benchmark ist der Superb Combi auch bei den Angaben für das Gepäckvolumen. So legt der Kofferraum im Standardmodus um 27 auf 660 Liter zu. Wenn alle Sitze umgelegt sind, entsteht, ohne den optionalen doppelten Ladeboden, zwar keine komplett ebene Ladefläche, aber 1950 Liter Stauraum. Wer hin und wieder sehr lange Gegenstände transportieren möchte, kann bei umgeklappter Beifahrerlehne Teile bis zu einer Länge von 3,10 Metern unterbringen. Da kann man wahrlich nicht meckern.

Größerer Radstand: Möglich geworden sind diese verbesserten Werte durch die Verwendung des modularen Querbaukastens aus dem Konzern. So wuchs auch der Radstand um 80 mm, was dem Fahrkomfort spürbar entgegenkommt. Hilfreich ist auch die gegen Mehrpreis erhältliche »Tip-close«-Bedienung des riesigen Gepäckraumdeckels, der nach leichtem Antippen automatisch schließt.

Zudem ist der Superb schöner geworden. Insbesondere sein Heck könnte auch von einem Audi der nächsten Generation stammen. Bestimmt kein Vergleich, für den sich die tschechischen Designer schämen müssten. Auch im Innenraum hat sich viel getan. Hier ist es spürbar wohnlicher geworden. Aus meiner Sicht sind die Veränderungen nicht im gleichen Maß erfolgt wie außen. Hier musste wohl ein Abstand zum Passat erhalten bleiben, damit der Kannibalisierungseffekt nicht zu stark wird.

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Das Innenraumdesign bleibt eher schlicht, ist nicht »dernier cri«. Aber man kann sich wohl fühlen. Das Armaturenbrett  zeigt sich vorbildlich weich geschäumt. Die Stoffsitze in meinem Testwagen schmeicheln meiner Haut indes nicht. Synthetisch und leicht kratzig fühlt sich das an. Die Sitzqualität ist meinem Rücken dagegen angenehm.

Alle Luftauslässe werden im neuen Superb in edlem Chrom gerahmt. Gegen Aufpreis ist eine Ambiente-Beleuchtung mit fünf Farbstufen zu haben. In der Mittelkonsole thront ein bis zu acht Zoll großer Monitor, der mit aufpreispflichtigen Optionen den Inhalt von Android- und Apple-Smartphones übernimmt.

Bei den Assistenz- und Sicherheitssystemen bedient sich der Superb nun aus dem großen Angebot der Konzerntechnologie. So kann der tschechische Volkswagen jetzt auf Wunsch automatisch ein- und ausparken. Eine Rückfahrkamera zeigt, was sich hinter dem Wagen tut. Optional gibt es auch einen Abstandsradar, Spurhalte-Assistenten oder einen »Traffic Jam Assist«, mit dem der Superb Combi dem Fahrer das Leben im Stop-and-go-Verkehr deutlich leichter macht.

Ab 25 590 Euro: Wie für andere neue Skoda-Modelle gilt auch für den Superb Combi, dass er längst kein Billigheimer mehr ist. Wer bei den Optionen zulangt, kommt in Summe leicht auf 50 000 Euro. Kein Pappenstiel! Der Einstiegspreis beginnt bei 25 590 Euro.
Zum Marktstart am 26. September sind übrigens fünf Benzin- und drei Dieselmotoren im Angebot. Aus meiner Sicht passt der maximal 150 PS leistende Selbstzünder in Kombination mit dem Doppelkupplungsgetriebe besonders gut zum Superb Combi (kostet mindestens 31 190 Euro). Denn er kombiniert dynamische Fortbewegung mit niedrigen Verbrauchswerten (Normmixverbrauch: 4,7 Liter/100 km) in perfekter Symbiose. Auch eine Version mit Allradantrieb wird gleich zum Marktstart zur Verfügung stehen.

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