Beim HTV Meißenheim muss die »Hütte brennen«
Im engen Abstiegskampf der Handball-Südbadenliga hat der HTV Meißenheim am Samstag (20 Uhr) einen schweren Gegner vor der Brust: Der TuS Helmlingen ist die auswärtsstärkste Mannschaft der Liga.
Einerseits erwartet der HTV Meißenheim (11. Platz/18:28 Punkte) am Samstag um 20 Uhr mit dem TuS Helmlingen (7./26:20) einen Südbadenliga-Mitaufsteiger. Ganz nebenbei reist aber auch die beste Auswärtsmannschaft der Liga an. Lediglich fünf Punkte gaben die Hanauerländer in der gesamten Saison in fremden Hallen ab. Zweifellos ein Zeichen für Qualität. Ein Zeichen aber auch dafür, dass im Ried die Hütte sportlich brennen muss, um diesen »erfahrenen, robusten Kontrahenten« (HTV-Coach Frank Ehrhardt) zu bezwingen.
Hoffen auf mehr Stabilität in der Abwehr
Meißenheim muss nach der Niederlage in Ottenheim ein paar Fehlerquellen abstellen. »Ich erhoffe mir vor allem mehr Stabilität in der Abwehr. In Ottenheim haben wir einiges probiert in der 6:0-Abwehr, das war nicht so gut wie in den Spielen davor. Gegen Helmlingen brauchen wir aber gerade diese Stabilität wieder, um gewinnen zu können«, ist Ehrhardt bewusst.
Helmlingen ist auswärtsstark
Helmlingen, das zeigte das vergangene Wochenende, kann auch in eigener Halle siegen, wie der Erfolg über den BSV Phönix Sinzheim bewies. Doch in erster Linie definiert man sich in dieser Runde über die Auswärtsstärke. »Sie haben mit Ausnahme der Niederlagen in Schutterwald und Oberkirch sowie des Unentschiedens in Mimmenhausen überall gewonnen. Das spricht eine klare Sprache«, zeigt Meißenheims Coach auf. Im engen Abstiegskampf muss der Riedverein allein auf sich schauen, die Konstellationen drum herum »dürfen uns überhaupt nicht interessieren. Wir haben alles noch in der eigenen Hand, solange das so ist, muss die Mannschaft versuchen, alles aus sich herauszuholen«, so Ehrhardt. Er kann wieder auf den zuletzt bewährten Kader zurückgreifen.