Burkart feiert ersten Saisonsieg
An der Seite von Weltmeister Matthias Krigbaum feierte der Önsbacher Radsportler Achim Burkart beim Profi-Sechstage-Rennen in Kopenhagen den ersten Saisonsieg.
Nachdem Lock Ockerbvy, sein australischer Madissonpartner, in die Heimat zurückkehrte, musste Radrennsportler Achim Burkart für die Sechstage-Rennen in Deutschland einen neuen Partner suchen. Nils Pollit vom Team Stölting komplettierte das Duo. 2013 wurde Pollit Deutscher Vizemeister auf der Straße.
Das erste Sechstage-Rennen der U23-Altersklasse stand in Bremen an. Burkart/Pollit kamen gut in die Gänge – von Beginn an fuhren sie ganz vorne mit. Nach dem vierten Tag war das Duo Zweiter. Am Ende erreichten sie in der Gesamtwertung Rang drei.
Bereits zehn Tage später stand das nächste Rennen in Berlin an. Wieder fuhren Burkart/Pollit von Beginn an auf Rang zwei. Das blieb auch so an den folgenden Renntagen. Nur der Sieg wollte nicht klappen. Allerdings war die Konkurrenz stark. Ein Duo aus den Niederlanden zum Beispiel, das bereits mehrere Rennen bei den Profis gefahren ist. Achim Burkart und Nils Pollit riskierten dann am letzten Tag viel. Man wollte sich nicht kampflos mit dem dritten Platz begnügen. Das Duo attackierte zwar, aber am Ende sprang wieder nur der dritte Platz heraus.
Eigentlich sollte Berlin das letzte Sechstage-Rennen für Achim Burkart in diesem Winter sein. Doch Christian Grassmann, sein Chef vom Team »Rudy Projekt Racing Team« schickte ihn noch nach Kopenhagen, zu einem Sechstage-Profi-Rennen. Sein Partner war diesmal der Tscheche Martin Hacecky. Die ersten beiden Abende konnte sich das Duo auch ganz gut platzieren und zu den Spitzenfahrern wurde der Abstand nicht zu groß. Sechs Tage lange wurden jeweils von 19 bis 1 Uhr nachts Rennen gefahren – die Strapazen waren groß. Am dritten Tag musste Burkarts tschechischer Partner wegen eines Darminfektes aussteigen. Auch ein weiterer Fahrer im Feld wurde krank. So war es möglich, das Achim Burkart am dritten und vierten Abend an der Seite von Weltmeister Matthias Krigbaum aus Dänemark fuhr. Dies war ein Top-Partner, der immer um vordere Plätze mitfahren konnte. In dieser Kombination hatte Burkart dann am dritten Abend den ersehnten Sieg errungen – im 500-Meter- Mannschaftszeitfahren. Es war der erste Sieg 2014 für den Önsbacher Achim Burkart und diesen feierte er ausgerechnet in einem Profirennen. Den vierten Renntag beendete das Team auf Rang zwei.