Das lange Warten auf den Pokal-Termin
Das Karl-Heitz-Stadion in Offenburg wird in diesen Wochen zum Nabel der Ortenauer Fußball-Welt. Heute Abend gastiert um 18.30 Uhr Bundesligist SC Freiburg beim Offenburger FV, danach in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals Zweitligist FC St. Paul. Für Letzteres gab es allerdings auch gestern noch keinen genauen Spieltermin. »Wir warten sehnsüchtig auf Post«, erklärte OFV-Koordinator Martin Scheffler.
Gespielt wird vom 17. bis 20. August, und Jahn Regensburg gegen den FC Bayern München wird am Montag, 20. August, live gezeigt. Nur das steht bisher fest. Die Crux in diesem Jahr: Der neue Fernsehvertrag für den DFB-Pokal wurde geändert. Der Pay-TV-Sender Sky kaufte die Rechte für die Übertragung aller 63 Partien des Cupwettbewerbs. Die ARD wird nur noch acht Spiele live übertragen, das ZDF gar keine mehr. »Das ist alles neu geregelt und ein riesiger Kraftakt«, bittet Scheffler bei den ungeduldigen Fans um Verständnis.
Klar ist, dass der Freitagabend-Termin ausscheidet. Das Karl-Heinz-Stadion hat kein Flutlicht. Grundsätzlich gilt aber: »Wir haben keinen Einfluss auf den Termin. Wir müssen den Termin nehmen, der von DFB und Vermarkter festgelegt wird«, so Scheffler.Obwohl Mitte August hierzulande Schulferien sind und das Spiel noch nicht endgültig terminiert ist, ist die Nachfrage nach diesem Pokalhit aber bereits riesig. Das elektronische Postfach beim OFV quillt vor Anfragen über, das Telefon steht kaum still. Viele wollen gleich 10 oder 20 Karten für Familie oder Freunde ordern. »Es zeigt sich immer mehr, dass ein Kultverein wie St. Pauli für uns ein Superlos ist«, freut sich Martin Scheffler.Aber nicht nur hinter dem Termin gibt es noch Fragezeichen. Auch anderes ist noch ungeklärt. Zwar hat sich die Polizei das Karl-Heitz-Stadion unter Sicherheitsaspekten bereits angeschaut, doch die Inspektion von Vertretern des DFB und der Vermarktungsgesellschaft steht noch aus. Danach hofft man bei OFV und natürlich auch der Stadt Offenburg, dass das Stadion den Stress-Test für die Begegnung gegen die Hamburger Kiezkicker bestehen wird. Dabei ist anzunehmen, dass für gewaltbereite Fans auch ein »Käfig« gebaut werden muss, der in der Oberliga im Übrigen eh erforderlich ist. Der Albtraum schlechthin wäre jedenfalls, wenn der OFV sein Pokalspiel aus Gründen mangelnder Sicherheit auswärts austragen müsste – wie übrigens rund 80 Prozent der »kleinen« Vereine es tun. »Davon gehen wir aber nicht aus«, betont Scheffler.
Sind dann alle Inspektionen abgeschlossen, wird auch das Fassungsvermögen für das Pokalspiel festsehen.Beim OFV rechnet man mit rund 10 000 Zuschauern, Gegner St. Pauli stehen dabei fünf Prozent des Kartenkontingents zur Verfügung. Wer auf einen Sitzplatz hofft, hat allerdings nicht die besten Karten. Nur rund 500 Tribünenplätze gibt es, viele davon sind für offizielle Stellen bzw. Ehrengäste reserviert. Auch der Pressebereich wird groß sein, wobei noch nicht mal geklärt ist, mit wie vielen Leuten Sky auftauchen wird. »Letzte Woche war eine DFB-Tagung. Da hat man uns erklärt, dass wenigstens neun Kameras bei einem Spiel im Einsatz sein werden«, so Scheffler.
Schon jetzt zeigt sich: Das St.-Pauli-Spiel wird für den Offenburger FV in jeder Beziehung ein großes Spiel.
Das Karl-Heitz-Stadion in Offenburg wird in diesen Wochen zum Nabel der Ortenauer Fußball-Welt. Heute Abend gastiert um 18.30 Uhr Bundesligist SC Freiburg beim Offenburger FV, danach in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals Zweitligist FC St. Paul. Für Letzteres gab es allerdings auch gestern noch keinen genauen Spieltermin. »Wir warten sehnsüchtig auf Post«, erklärte OFV-Koordinator Martin Scheffler.
Gespielt wird vom 17. bis 20. August, und Jahn Regensburg gegen den FC Bayern München wird am Montag, 20. August, live gezeigt. Nur das steht bisher fest. Die Crux in diesem Jahr: Der neue Fernsehvertrag für den DFB-Pokal wurde geändert. Der Pay-TV-Sender Sky kaufte die Rechte für die Übertragung aller 63 Partien des Cupwettbewerbs. Die ARD wird nur noch acht Spiele live übertragen, das ZDF gar keine mehr. »Das ist alles neu geregelt und ein riesiger Kraftakt«, bittet Scheffler bei den ungeduldigen Fans um Verständnis.
Klar ist, dass der Freitagabend-Termin ausscheidet. Das Karl-Heinz-Stadion hat kein Flutlicht. Grundsätzlich gilt aber: »Wir haben keinen Einfluss auf den Termin. Wir müssen den Termin nehmen, der von DFB und Vermarkter festgelegt wird«, so Scheffler.Obwohl Mitte August hierzulande Schulferien sind und das Spiel noch nicht endgültig terminiert ist, ist die Nachfrage nach diesem Pokalhit aber bereits riesig. Das elektronische Postfach beim OFV quillt vor Anfragen über, das Telefon steht kaum still. Viele wollen gleich 10 oder 20 Karten für Familie oder Freunde ordern. »Es zeigt sich immer mehr, dass ein Kultverein wie St. Pauli für uns ein Superlos ist«, freut sich Martin Scheffler.
Aber nicht nur hinter dem Termin gibt es noch Fragezeichen. Auch anderes ist noch ungeklärt. Zwar hat sich die Polizei das Karl-Heitz-Stadion unter Sicherheitsaspekten bereits angeschaut, doch die Inspektion von Vertretern des DFB und der Vermarktungsgesellschaft steht noch aus. Danach hofft man bei OFV und natürlich auch der Stadt Offenburg, dass das Stadion den Stress-Test für die Begegnung gegen die Hamburger Kiezkicker bestehen wird. Dabei ist anzunehmen, dass für gewaltbereite Fans auch ein »Käfig« gebaut werden muss, der in der Oberliga im Übrigen eh erforderlich ist. Der Albtraum schlechthin wäre jedenfalls, wenn der OFV sein Pokalspiel aus Gründen mangelnder Sicherheit auswärts austragen müsste – wie übrigens rund 80 Prozent der »kleinen« Vereine es tun. »Davon gehen wir aber nicht aus«, betont Scheffler.
Sind dann alle Inspektionen abgeschlossen, wird auch das Fassungsvermögen für das Pokalspiel festsehen.
Beim OFV rechnet man mit rund 10 000 Zuschauern, Gegner St. Pauli stehen dabei fünf Prozent des Kartenkontingents zur Verfügung. Wer auf einen Sitzplatz hofft, hat allerdings nicht die besten Karten. Nur rund 500 Tribünenplätze gibt es, viele davon sind für offizielle Stellen bzw. Ehrengäste reserviert. Auch der Pressebereich wird groß sein, wobei noch nicht mal geklärt ist, mit wie vielen Leuten Sky auftauchen wird. »Letzte Woche war eine DFB-Tagung. Da hat man uns erklärt, dass wenigstens neun Kameras bei einem Spiel im Einsatz sein werden«, so Scheffler.
Schon jetzt zeigt sich: Das St.-Pauli-Spiel wird für den Offenburger FV in jeder Beziehung ein großes Spiel.