Drei Titel an den Nachwuchs des LFV Schutterwald
inen der erfolgreichsten Tage in der Vereinsgeschichte erlebte der Nachwuchs des LFV Schutterwald bei den badischen Hallenmeisterschaften der Schüler in der Leichtathletikhalle des Mannheimer Olympiastützpunktes. Die sechs Athleten konnten drei Titel, eine Vizemeisterschaft und zwei Bronzemedaillen feiern. Dazu kamen zahlreiche Finalteilnahmen mit persönlichen Bestleistungen.
Gleich zu Anfang wurde Finn Heitzmann (M14) seiner Favoritenrolle gerecht und gewann den 60-m-Hürdensprint in ausgezeichneten 9,48 Sekunden. Auch im Fünfsprung holte er später mit 17,30 m und einem Vorsprung von fast 1,5 Meter die Goldmedaille. Die Silbermedaille gewann das Allroundtalent noch im Weitsprung mit sehr guten 5,46 m. Hier fehlte ihm nur ein Zentimeter zur dritten Goldmedaille.
Nach ihrem Fußbruch in der Vorweihnachtszeit hatte keiner mehr mit einem erfolgreichen Start von Nicola Müller (W15) in die Hallensaison gerechnet. Um so überraschender kam nach drei Trainingswochen ihr dritter Titelgewinn in Folge bei badischen Landesmeisterschaften im Speerwurf. Hier reichten dem Talent diesmal 35,40 m, um die Konkurrenz dennoch deutlich auf Distanz zu halten. Eine weitere Medaille holte sie mit Bronze im Kugelstoßen (10,17 m). Auch im Fünfsprung zeigte sie ansteigende Form und wurde mit guten 16,03 m Fünfte.
Ihre erste Einzelmedaille holte Anabel Grunwald (W14) im Diskuswurf. In einem spannenden Wettkampf warf sie die 1-kg-Scheibe auf gute 22,37 m. Die Bronzemedaille bedeutete für sie den bisher größten Erfolg.
Drei Bestleistungen mit einem Finalplatz im Hürdensprint (8.) standen für Celine Bauer (W15) zu Buche. Im Fünfsprung übertraf sie die 15-m-Marke und unterbot bei ihrem ersten 300-m-Lauf die 50-Sekunden-Grenze. Zweimal das B-Finale erreichte Sina Böhle (W14). Sowohl im Sprint als auch im Hürdensprint konnte sie so überzeugen. Hanna Höll (W14) lief bei ihrem ersten Auftritt bei badischen Einzelmeisterschaften die 800 m in persönlicher Bestzeit (2:44,43).
Bereits am Samstag konnte Patrik Schrempp (U18) beim Speerwurfmeeting der LG Offenburg überzeugen. Trotz grippalen Infekts wollte er sich dieses Event nicht entgehen lassen und schleuderte den 700-Gramm-Speer auf ausgezeichnete 54,98 Meter.