Fußball

Drückend überlegener KSC holt nur ein Remis

Hans Falsehr
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20. Oktober 2014

KSC-Sportdirektor Jens Todt fand trotz des torlosen Unentschiedens im Heimspiel gegen den VfR Aalen lobende Worte für die Karlsruher Mannschaft. ©Marvin Güngör

Es war phasenweise ein Spiel auf ein Tor. Aber der Karlsruher SC konnte seine Dominanz beim 0:0 gegen den VfR Aalen nicht zum erhofften zweiten Saisonheimsieg in der 2. Fußball-Bundesliga nutzen.

Karlsruhe. »So unzufrieden, wie man denken könnte«, sagte Markus Kauczinski nach dem torlosen Heimspiel gegen den VfR Aalen, sei er eigentlich nicht. »Denn wir kommen aus einer schwierigen Situation«, erinnerte der KSC-Trainer an die zuvor drei Niederlagen in Serie. »Bis auf die ersten zehn Minuten waren wir die bessere Mannschaft.« Wegen der Sperre von Manuel Torres und verschiedener Verletzungen spielte Enrico Valentine rechter Verteidiger, Jungbin Park kam zu seinem ersten Saisoneinsatz, Selcuk Alibaz ersetzte Gaetan Krebs und die Innenverteidigung bildeten Daniel Gordon und Manuel Gulde.
»Wir müssen geduldig sein«, hatte Kauczinski im Vorfeld der Partie gemahnt, und lag damit sehr richtig. Denn die Gäste zeigten so gut wie keine Ambitionen, ihre Igelposition zu öffnen und selbst auf Torjagd zu gehen. Deshalb entwickelte sich in der ersten Halbzeit eine ganz zähe Auseinandersetzung, in der die Gastgeber zwar ein optisches Übergewicht hatten, aber nur eine echt gute Chance. In der 23. Minute schlenzte Selcuk Alibaz den Ball aus etwa zwölf Metern am Aalener Tor vorbei.
Nach dem Seitenwechsel hatte man den Eindruck, als ob die Gäste etwas offensiver werden wollten. Und beinahe hätte der eingewechselte Collin Quaner auch von einem Missverständnis zwischen Daniel Gordon und Torhüter Dirk Orlishausen profitiert (46.). Als Aalens zweite Ecke abgewehrt war (59.), vergab Jungbin Park eine Konterchance. Kurz da-rauf hätten dann die Schwaben das 1:0 machen können, doch Dirk Orlishausen war auf dem Posten (63.). In den letzten 20 Minuten waren die Wildparkprofis dem erlösenden Treffer wieder näher. Den Hausherren aber fehlte gestern einfach die letzte Konsequenz, Genauigkeit und Konzentration vor dem gegnerischen Kasten.
»Ein bisschen hat uns das Glück gefehlt. Hier und da waren wir auch zu verspielt und nicht entschlossen genug«, bedauerte Kauczinski. Auch KSC-Sportdirektor Jens Todt hob die positiven Aspekte hervor: »Das war eine erhebliche Leistungssteigerung. Wir hatten ein klares Übergewicht an Chancen. Leider haben Aufwand und Ertrag nicht übereingestimmt.«
Dominic Peitz wird nach seiner fünften Gelben Karte in der Partie am Samstag beim FC St. Pauli fehlen.

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