Fünf Neue für den HC Hedos Elgersweier
Unmittelbar nach Ende der Saison 2016/2017 ist die Kaderplanung beim Handball-Südbadenligisten HC Hedos Elgersweier weitgehend abgeschlossen.
Nachdem beim letzten Heimspiel mit Torhüter Lotfi Hamadi (BSV Phönix Sinzheim), Dennis Haas (SV Zunsweier), Kamber Urlu (TS Kehl), Vincent Oßwald und Philipp Tschopp (beide zweite Mannschaft) fünf Spieler der Mannschaft von Trainer Daniel Kempf verabschiedet wurden, konnte der Verein fünf externe Neuzugänge für die Saison 2017/2018 vermelden.
Räpple ein Hochkaräter
Der erste Neuzugang, den die Verantwortlichen des HC Hedos Elgersweier vermelden konnten ist ein echter Hochkaräter. Mit Christopher Räpple kehrt nämlich ein Spieler zurück, der derzeit noch in der 2. Bundesliga für die SG Leutershausen auf Torejagd geht. Der wurfgewaltige und variabel im Rückraum einsetzbare Rechtshänder schlug viele Angebote aus und entschied sich letztendlich zur Rückkehr nach Elgersweier. »Ich freue mich, in der neuen Saison wieder mit meinen Freunden Handball zu spielen«, so Räpple, der sich in Leutershausen in den vergangenen Jahren zu einem festen Bestandteil in der 2. Bundesliga entwickelt hat. »Ich habe in den letzten Jahren in Leutershausen in jedem Training und jedem Spiel sehr viel dazugelernt und will meine Erfahrung nun an die jungen Spieler weitergeben«, erzählt er rückblickend. Dennoch wagt er schon einen Ausblick auf die Spielrunde 2017/2018. »Ich hoffe, wir spielen eine gute Runde und können vielleicht ein Wörtchen oben in der Tabelle mitreden.«
Zwei Linkshänder
Mit Paolo Scavelli (TV Oberkirch) und Julius Bruder (TuS Oppenau) sicherte sich der HC Hedos Elgersweier zudem die Dienste zweier Linkshänder. Scavelli trug bereits in der Jugend das Trikot des HCH. Er entschloss sich zur Rückkehr seiner handballerischen Wurzeln und wird den HC Hedos auf der Rechtsaußenposition verstärken. »Ich habe auch während meiner Abwesenheit die Spiele des HC Hedos mit Interesse verfolgt und hoffe, mich schnell in die Mannschaft integrieren zu können und meinen Teil zum Erfolg dieses ambitionierten Teams beitragen zu können«, so der erste Ausblick vom Ex-Oberkircher.
Mit Julius Bruder kommt ein weiterer Linkshänder, der sich von seinem langjährigen Verein TuS Oppenau trennt. »Mir ist diese Entscheidung nicht leicht gefallen, doch die sportliche Perspektive, in der Südbadenliga spielen zu können, hat mich schlussendlich zu diesem Wechsel bewegt«, so Bruder. Er soll vor allem im Rückraum für mehr Variabilität sorgen und mit seiner Dynamik und Durchsetzungskraft das Angriffsspiel der Kempf-Sieben beleben. »Ich erwarte von mir, mich schnell an das Niveau dieser Spielklasse anzupassen und meinem neuen Verein sportlich weiterhelfen zu können«, so die eigene Vorgabe von Julius Bruder. »Ich will mich sportlich weiterentwickeln und freue mich auf die neue Aufgabe.«
Altbekannter im Tor
Auf der Torhüterpostion kommt ein alter Bekannter zurück zum HC Hedos Elgersweier. In Christoph Plschek sicherte sich der HCH die Dienste eines starken Torhüters, der nach seinem Gastspiel beim TV Willstätt und TuS Ottenheim nun zurückwechselt. Der alte Bekannte hat bereits klare Pläne mit seinem neuen Team. »Ich will der Mannschaft helfen und hoffe, dass wir zusammen auf dem Spielfeld unseren Gegnern das Leben so schwer wie möglich machen«, so Plschek, der sich ein großes Ziel setzt. »Ich will zusammen mit der Mannschaft wachsen, und so gelingt es uns vielleicht, in zwei oder drei Jahren ein Wörtchen um die Meisterschaft mitsprechen zu können«, wagt er bereits jetzt einen Ausblick in die Zukunft.
Erfahrener Co-Trainer
Mit Stefan Füllbrandt konnte zudem ein erfahrener Co-Trainer verpflichtet werden. Der ehemalige Oberligaspieler hat in den vergangenen Jahren bei seinem Heimatverein TuS Ringsheim verschiedene Mannschaften betreut.Beim HC Hedos wird er Daniel Kempf sowohl bei den Spielen als auch bei der Trainingsgestaltung unterstützen, wodurch auch in diesem Bereich nochmals weitere Impulse gesetzt werden sollen.
Alles in allem hat sich der HCH gut verstärkt, so der Verein in einer Mitteilung. Lediglich auf der Kreisläuferposition sieht man nach dem Abgang von Philipp Tschopp gegebenenfalls noch Handlungsbedarf.
Schon jetzt hofft man in Elgersweier auf eine gute und erfolgreiche neue Saison. Nun will man jedoch zunächst in der Sommerpause Kraft tanken, um dann mit neuem und frischem Elan in die Vorbereitung auf die Spielrunde 17/18 starten zu können. Qualitativ scheint sich der HCH durch seine vier neuen Gesichter trotz der fünf Abgänge verstärkt zu haben. Nun heißt es für alle Akteure dennoch erst einmal Sommerpause, bevor man sich dann auf die neue Saison freuen darf.