Beiden Teams fehlten mehrere Leistungsträgerinnen. Dazu gesellte sich gerade in den ersten 30 Minuten viel Nervosität. Das Niveau war unterdurchschnittlich, kaum zielgerichtete Angriffe waren zu sehen, dafür Unmengen technischer Fehler hüben wie drüben. 

Nach dem Seitenwechsel kamen die von Trainer Siggi Oser betreuten Gäste kurzzeitig wacher aus der Kabine zurück. Der Tabellenführer ließ kurze Schatten seines Könnens erahnen, spielte über einige Angriffe lang Tempohandball. Das verblasste aber trotz des Zwischenstands von 12:15 (38.) schnell wieder. Im Anschluss glichen sich beide Mannschaften erneut auf ähnlich schwachem Niveau einander an. Drei verworfene Siebenmeter schmerzten hinterher. Aus einem 15:16 (45.) wurde ein 15:18 (46.), dem die Gäste dann noch die Entscheidung folgen ließen. 

Hugsweiers Trainer Manfred Chaumet war enttäuscht: »Das war schade, heute war sicherlich mehr drin für uns. Es gab keinen großen Unterschied zum Gegner, wir waren aber zu harmlos, haben gerade über die Außen keine Gefahr ausgestrahlt.«

SG Hugsweier/Lahr – SG Kappelwindeck/Steinbach 16:19 (9:9)
Hugsweier/Lahr: Munz, Jäkel; Schober 3, Weber 4/3, Derr, Chaumet 1, Müller 4, Karl 1, Nixdorf 2, Zimmermann 1.
Kappelwindeck/Steinbach: Ludwig, Baumann; Ködel, Schmidt, Tränkel 1, Pfeifer 1, Bönte 4, Huck 1, Gerspach 1, Keller 3, Gaumet 2, Lorenz 6.