Der TSV Weinsberg, einer von zwei Aufsteigern aus dem Handballverband Württemberg, kann bisher zwei Siege in der noch jungen Saison aufweisen. Wie bei allen Neulingen liegt auch bei Weinsberg die Prämisse auf dem Klassenerhalt. Dazu hat man sich vor der Saison mit vier Akteuren verstärkt, von denen bisher Alexander Ruck auf der rechten Außenposition als Torschütze geglänzt hat. Zum Meisterkader dazu gekommen sind auch zwei Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Trainer Markus Kübler setzt darauf, mit den Zugängen und den eingespielten Akteuren das Saisonziel erreichen zu können. Auch wenn sich die Torschützenliste von Spiel  zu Spiel anders darstellt, Sven und Jan König sowie Maximilian Schulze sind immer unter den erfolgreichen Werfern zu finden.

HGW-Trainer Michael Bohn weiß, dass es sich bei den Gästen um eine körperlich starke Mannschaft handelt, die mit einer offensiven 6:0-Abwehr aufwarten wird. Sein eigenes Team hat mit Nachwirkungen aus der Partie in Sandweier zu kämpfen. Die Kopftreffer setzten Torwart Nebosja Nikolic während der Woche außer Gefecht. Auch Timo Spraul, Timo Häß und Roman Einloth konnten nur eingeschränkt am Trainingsbetrieb teilnehmen.

Beim HGW hat man sich dennoch vorgenommen, an die Schlussphase aus dem Spiel gegen Schwäbisch Gmünd sowie die erste Hälfte in Sandweier anzuknüpfen. Sollte es gelingen, das eigene Leistungspotenzial mehr als nur über einen begrenzten Spielabschnitt abzurufen, dann ist man am Samstag gewiss nicht ohne Chance. Primär heißt das natürlich, die Möglichkeiten auch konsequent zu nutzen. Dazu müssen morgen aber erst mal alle HGW-Spieler gesund auflaufen.