Fußball

Nico Oehler war der Matchwinner

Peter Busam
Lesezeit 3 Minuten
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09. Januar 2017
Manuel Mateus, der Winterneuzugang des FV Rammersweier, am Ball.

(Bild 1/2) Manuel Mateus, der Winterneuzugang des FV Rammersweier, am Ball. ©Ulrich Marx

Das 35. Fußball-Dreikönigsturnier des VfR Elgersweier endete nach einigen Überraschungen mit dem Turniersieg des TuS Durbach, der das Finale gegen den FV Rammersweier mit 5:2 gewann. Nach 2013 und 2016 war es der dritte Turniersieg des Landesligisten in Elgersweier.

Nimmt man das gesamte Turnier, gewann Durbach verdient die vom Ford-Autohaus Ernst & König gestiftete Siegprämie von 350 Euro sowie den Wanderpokal. Durbach stellte spielerisch und technisch das beste Team. Einzig bei der Chancenverwertung haperte es einige Male. Bester Torschütze des Turniers war Fatih Asik (Ankara Gengenbach ) mit zwölf Treffern.

In der Gruppe 1 gab sich der FV Schutterwald keine Blöße. Ankara Gengenbach und Ottenhöfen als bester Dritter folgten dem FVS in die Zwischenrunde. Pech hatte der SV Diersburg, der zweimal in den letzten zehn Sekunden noch einen Gegentreffer bekam und dadurch ausschied.

In der Gruppe 2 zogen der SV Niederschopfheim und der FV Rammersweier in die nächste Runde. Die Gruppe 3 war heiß umkämpft. Letztlich setzten sich Durbach und Auenheim durch. Der letztjährige Turnierzweite Waltersweier verlor zweimal mit 2:3 und schied aus. In der Gruppe 4 qualifizierten sich der VfR Elgersweier I und der TuS Windschläg. Der SV Ortenberg wurde aufgrund des besseren Torverhältnisses bester Gruppendritter und zog in die Zwischenrunde ein.

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In der Zwischenrunde verlor in der Gruppe A der leicht favorisierte FV Schutterwald gleich die erste Partie gegen Niederschopfheim mit 1:3 und war somit im Zugzwang. Eine weitere Überraschung war die Niederlage von Durbach gegen Windschläg. Diese Ergebnisse machten die Gruppe A bis zum letzten Spiel spannend. Letztlich wurde Niederschopfheim Erster, Durbach rettete sich dank des Torverhältnisses auf Platz zwei. In der Zwischenrundengruppe B setzten sich die Favoriten Rammersweier und Elgersweier durch.

Im ersten Halbfinale kam es zum Duell zwischen dem SV Niederschopfheim und FV Rammersweier. Das Spiel war stark von der Taktik geprägt. Rammersweier hatte insgesamt die etwas besseren Möglichkeiten, aber letztlich blieb das Spiel torlos – das einzige im Turnierverlauf. Im Neunmeterschießen verschossen zunächst auf beiden Seiten zwei Schützen. Als dann Lionel Labad seinen zweiten Neunmeter neben das Tor schoss, nutzte dies Marc Hug zum entscheidenden Treffer.

Im zweiten Halbfinale traf das junge Team von Elgersweier auf Pokalverteidiger Durbach. Bereits in der ersten Minute gelang Oliver Bienias die Führung für Durbach. Nach einigen Minuten legte die einheimische Mannschaft den Respekt ab und hatte gute Möglichkeiten, die aber vergeben wurden. Es blieb spannend bis zum Schluss, ehe mit dem Abpfiff Yannik Riether zum 2:0 traf. Für die einheimische Mannschaft war in diesem Halbfinale mehr drin. Trotz einer starken Leistung reichte es aber nicht zum Finaleinzug.

Im Finale kam es zum Aufeinandertreffen der beiden Reblandvereine aus Rammersweier und Durbach. Der Landesligist übernahm gleich das Kommando, und Nico Oehler brachte seine Farben in Führung. Postwendend gelang Markus Felka der Ausgleich, aber Danny Oehler machte im Gegenzug das 2:1. Rammersweier war zwar bemüht, aber es fehlten die Kraft und die Präzision im Angriff. Dies nutzte Durbach zu zwei weiteren Treffer von Nico Oehler. Der Anschlusstreffer von Pierre Mauerer brachte nichts mehr. Mit dem Schlusspfiff traf Nico Oehler zum vierten Mal und war der Durbacher Matchwinner. 

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