Richtungsweisende Partie für den SV Oberkirch
Mit Rang 14 (einem möglichen Abstiegsplatz) bei 15 Zählern am Ende der Vorrunde kann Landesliga-Neuling SV Oberkirch nicht zufrieden sein. Nach drei starken Auftritten in Serie mit Erfolgen gegen Niederschopfheim, Achern und beim SV Sinzheim fielen die Renchtäler gegen die Spvgg. Lahr, vor allem aber am vergangenen Samstag im Kinzigtal beim SV Hausach, wieder in den »alten Trott« zurück. Allerdings war die 1:2-Niederlage gegen Mitaufsteiger Lahr sehr unglücklich.
Am morgigen Sonntag (14.30 Uhr) zum Rückrunden-Auftakt steht der SV Oberkirch beim FSV Altdorf (15. Platz/10 Punkte) vor einem richtungsweisenden Auftritt. »Es ist für beide Mannschaften ein ganz wichtiges Spiel«, weiß SVO-Spielertrainer Marko Kesch, der am Freitag vor einer Woche geheiratet hat und 24 Stunden später dann trotzdem im Team der Renchtäler in Hausach aktiv war.
»Der FSV Altdorf muss gewinnen, sonst hängt das Team über den Winter tief unten drin. Für uns gilt es nach den beiden letzten Auftritten nun in den drei Partien vor der Winterpause wieder Farbe zu bekennen.« Denn nach dem Gastspiel morgen in Altdorf geht es zum Schlusslicht FC Rastatt und zum Jahresabschluss gastiert der Tabellenzweite FV Elchesheim im Renchtalstadion. Mit zwei Siegen könnte sich der SV Oberkirch von zwei Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt deutlich distanzieren und etwas »sorgloser« überwintern.
Punkte brächten Luft
»Wir könnten uns Luft verschaffen. Ich lasse mich überraschen was wir am Sonntag in Altdorf auf den Platz bringen. Wir müssen uns jeden Punkt und jeden Sieg hart erarbeiten. Davon war in Hausach zuletzt nicht viel zu sehen.« Der Coach hat Respekt vor den morgigen Gastgebern, die eine kampfstarke Truppe stellen, aber sicher kein Offensiv-Feuerwerk abbrennen.
»Die Altdorfer werden aus einer geordneten Defensive ihr Spiel aufbauen und da kommt einiges an Arbeit auf uns zu«, ist Marko Kesch überzeugt.
Die Vorrundenpartie im Renchtalstadion endete 1:1.
Personelle Änderungen wird es keine geben. Benjamin Gentner wird wohl erst wieder nach der Winterpause eingreifen können, gleiches gilt für die langzeitverletzten Stefan Dierle, Brice Frammelsberger und Sebastian Kehr.