SC Lahr kann einen direkten Konkurrenten distanzieren
Aus der Winterpause meldet sich Fußball-Verbandsligist SC Lahr am Samstag (15 Uhr) mit einem qualitativ fordernden Heimspiel gegen den SV Stadelhofen zurück. Die spielfreien Wochen wurden genutzt, um die bis dato kräftezehrende Saison aufzuarbeiten und die Speicher wieder zu füllen.
Mit dem in den vielen Einheiten Erarbeiteten und den Testspielresultaten konnten Mannschaft und Verantwortliche durchaus zufrieden sein. »Die Mannschaft hat gut gearbeitet, das Trainerteam um Oliver Dewes war entsprechend zufrieden«, vermeldet SC-Vorsitzender Frank Müller. Im gleichen Zug kommt aber eine alte Fußballer-Weisheit sofort zum Tragen. »Die beste Vorbereitung ist zumindest in der Außenwirkung schnell dahin, wenn die Ergebnisse nicht passend dazu ausfallen«, relativiert Müller.
Enges Tabellenmittelfeld
Der Tabellenachte (27 Punkte) benötigt diese Art von Start, nachdem sich die hinteren Regionen des Klassements in den Wochen vor der Pause stark zusammengeschoben haben. Bedeutet konkret: Vor dem Aufeinandertreffen mit Stadelhofen (12. Platz/24 Punkte) beträgt der Abstand zur Abstiegszone sechs Punkte. In Zeiten der Drei-Punkte-Regelung ist das nicht wirklich viel, sodass zum sicheren Klassenerhalt noch einige Siege für die Dewes-Elf notwendig sind.
Auswärts haben die Gäste um ihren Toptorjäger Valon Salihu (14 Treffer) im Saisonverlauf bei bisher zwei Siegen noch nicht allzu viel Bäume ausgerissen. Ungeheuer offensivstark, jedoch ebenso defensiv verwundbar – diese Maxime zog sich aus Sicht des SV wie ein roter Faden durch die Vorrunde.
Kalu nicht im Kader
Vor diesem Hintergrund wird auf Lahrer Seite interessant sein, inwieweit die Winterneuzugänge bereits Optionen sein werden. Ahmet Kalu (Nasen-Operation) steht noch nicht zur Verfügung. Anders könnte es bei Suja Hotaki und Admir Osmanovic aussehen. »Beide geben sich große Mühe. Inwieweit sie jedoch bereits Optionen sind für den Samstag, lasse ich mich selbst ein Stück weit überraschen«, sagt Frank Müller.