SG Hugsweier/Lahr hat noch alle Chancen
Oldenburg (miqua). Trotz der 18:25 (10:12)-Niederlage gestern Nachmittag beim VfL Oldenburg darf die weibliche B-Jugend der SG Hugsweier/Lahr weiterhin vom Final Four um die deutsche Handball-Meisterschaft träumen. »Wir haben noch alles in der Hand«, stellte SG-Trainer Bernd Eßlinger vor der letzten Vorrundenpartie am kommenden Samstag beim Berliner THC fest.
Gestern waren seine Schützlinge beim Bundesliga-Nachwuchs allerdings nie richtig ins Spiel gekommen. »Wir fanden einfach keinen Zugriff«; musste Eßlinger zugeben. Da halfen auch verschiedene Abwehrsysteme nicht, Druck auf die Abwehr der Gastgeberinnen aufzubauen. Die SG Hugsweier/Lahr verzeichnete zu viele individuelle Fehler, Oldenburg löste die Aufgabenstellung dagegen souverän und viel besser als noch im Hinspiel vor einer Woche bei der 23:24-Niederlage in Lahr. Dennoch war für die SG Hugsweier/Lahr bei einem 10:12-Pausenrückstand noch alles möglich.
Allerdings wurden die Ortenauerinnen, die von vielen Eltern begleitet worden waren, in der zweiten Hälfte immer verkrampfter, Fehler waren die Folge. »Auch einfache, die uns sonst nicht passieren«, fand Eßlinger. Mehr und mehr schwammen die Felle davon, so dass Oldenburg über 17:12 und 21:14 schließlich zu einem deutlichen 25:18-Erfolg kam. »Alles in allem war die Niederlage verdient – auch in der Höhe«, bilanzierte Bernd Eßlinger auf der Fahrt zum Bundesligaspiel der Frauen des VfL Oldenburg gegen Tabellenführer Buxtehuder SV, das sich Mannschaft, Trainer und Fans gestern Nachmittag vor der Heimreise in die Ortenau noch gönnten.
Oldenburg – Hugsweier/Lahr 25:18 (10:8)
SG Hugsweier/Lahr: K. Müller, Jäkel, Schober, Nussbaumer 3, Weber 1, Gempp 10, Chaumet 1, N. Müller, Karl 2, Strosack, Nixdorf 1, Arndt.