Handball

Stefanie Graf und Silke Heimburger: die neue Doppelspitze

Thorsten Mühl
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29. August 2016
Silke Heimburger (l.) und Stefanie Graf managen nun den Damenbereich beim TuS Ottenheim.

Silke Heimburger (l.) und Stefanie Graf managen nun den Damenbereich beim TuS Ottenheim. ©Thorsten Mühl

Nicht nur die Mannschaftskader, auch der Bereich der sportlichen Leitung hat sich in der Handball-Abteilung des TuS Ottenheim verändert. Norbert Weide und Markus Heimburger konzentrieren sich auf die Herren, Stefanie Graf und Silke Heimburger die Damenteams.

In der Vorsaison konzentrierten sich organisatorische und begleitende Angelegenheiten der Herren- und Damenteams beim TuS Ottenheim geballt auf Norbert Weide und Markus Heimburger. »Realistisch betrachtet, war das zu viel«, so Weide rückblickend. Erklärter Wunsch war eine eigene Lösung für den Damenbereich. Das hat jetzt hingehauen, erleichtert durch zwei Gründe. 

Zum einen beendete Stefanie Graf die aktive Karriere, wollte im Verein aber weiter mitarbeiten. »Nach 13 Jahren ist der TuS längst meine Heimat geworden. Ich wollte nicht komplett aufhören, dafür sind mir die Kontakte zu den Mädels viel zu wichtig«, sagt Graf. Feststand, dass sie die Aufgabe nicht alleine übernehmen wollte. 

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Mit der zweiten Personalie erfüllte sich aus Sicht der Verantwortlichen ein lange gehegter Traum. Weide: »Wir wollten Silke Heimburger längst zurückholen, das hat leider nie geklappt.« Heimburger ist ein Eigengewächs, das in Ottenheim, auch gemeinsam mit Graf in der Regionalliga-Mannschaft spielte. Ihr Weg führte dann unter anderem in den Bodensee-und Stuttgarter Raum, wo sie Bundesliga spielte. Seit Februar 2015 haben sie berufliche und private Belange zurück in die Ortenau geführt. Eine Anfrage Stefanie Grafs für eine neue Doppelspitze in der sportlichen Leitung konnte Heimburger schnell positiv beantworten. »Der TuS ist mein Heimatverein, in dem ich mich wieder gerne engagieren wollte. Trotzdem hätte ich jetzt nicht jedem zugesagt. Das geht nur, wenn man untereinander offen und ehrlich sein, einander vertrauen kann«, betont Silke Heimburger. Beide kennen sich lange. »Es ist eine Konstellation kurzer Wege. Wir tauschen uns viel und intensiv aus«, sagt Graf. 

Reger Austausch
Das Duo soll mithilfe seiner Fachkompetenz aus aktiven Tagen die Begegnungen beobachten, sich im Saisonalltag mit Teams und Trainern begleitend austauschen. »Die Aufgabe deckt viel ab, es geht auch um Organisatorisches. Sollten sich etwa zwischen Trainer und Spielerin Probleme auftun, können wir ebenfalls eingebunden werden, als Vermittler fungieren«, nennt Silke Heimburger ein Beispiel. Eine derart stark besetzte sportliche Leitung stellt beim TuS Ottenheim eine Premiere dar. Sowohl Graf als auch Heimburger freuen sich, sehen die Position auch realistisch. »Es wird nicht immer nur alles glatt verlaufen während einer langen Saison. Aber das ist ja auch spannend«, so Graf. Heimburger ergänzt: »Gerade in nicht so guten Phasen wollen wir für die Mannschaften da sein, sie aufbauen, zeigen, dass wir voll hinter ihnen stehen.«

Die sportliche Ausgangslage von Damen I (BW-Oberliga) und II (Bezirksklasse) sieht das Duo so: »Die Damen I werden es im zweiten Oberligajahr schwerer haben, der Start muss erst einmal gelingen. Für die Damen II war die Relegation ein toller Erfolg. Die Erwartungen sollten jetzt nicht ins Unendliche schießen. Sie können aber wieder eine gute Runde spielen.«

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