Fußball

SVO und OFV hoffen auf den Befreiungsschlag

Marcus Hug
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20. April 2017
OFV-Kapitän Marco Petereit (r.) hofft, am Samstag gegen Pforzheim spielen zu können.

OFV-Kapitän Marco Petereit (r.) hofft, am Samstag gegen Pforzheim spielen zu können. ©Ulrich Marx

Große Chance für den SV Oberachern, fast schon letzte Chance für den Offenburger FV – unter diesem Motto könnte der 30. Spieltag der Fußball-Oberliga für die Ortenauer Clubs stehen. Mit einem (Pflicht-)Sieg beim abgeschlagenen Schlusslicht SpVgg Neckarelz kann sich der SVO wichtige Luft im Abstiegskampf verschaffen. Für den OFV geht es dagegen darum, den Kontakt zum so wichtigen 15. Tabellenplatz nicht zu verlieren. Dafür sollen im Heimspiel gegen den 1. CfR Pforzheim unbedingt drei Punkte her. Beide Spiele werden am Samstag um 15.30 Uhr angepfiffen.

Offenburg – Pforzheim

Auch bei der Neckarsulmer SU konnte der OFV nicht die erhofften Auswärtspunkte einfahren und hat nun drei Niederlagen in Folge auf dem Konto. »Wir waren offensiv zu harmlos. Zwei, drei Torchancen in 90 Minuten sind einfach zu wenig«, meinte Trainer Kai Eble nach dem 1:2, hatte aber auch eine Erklärung parat: »Wir konnten den Ausfall von zwei absoluten Leistungsträgern wie Adrian Vollmer und Marco Petereit einfach nicht kompensieren.«
Trotzdem hat Eble die Hoffnung auf den möglicherweise rettenden 15. Platz noch lange nicht aufgegeben. »Wir liegen nur drei Punkte hinter Walldorf mit dem besseren Torverhältnis und haben das identische Restprogramm. Da müssen wir einfach drei Punkte mehr holen.« Hört sich einfach an, kann aber bei Gegnern wie dem 1. CfR Pforzheim kompliziert werden. »Das ist eine ganz erfahrene Mannschaft, defensiv sehr stabil«, weiß Eble, stellt aber klar: »Wir müssen in unseren Heimspielen einfach den Sieg mit aller Macht erzwingen. Völlig egal wie der Gegner heißt. Adrian Vollmer kehrt nach seiner Zerrung zurück, bei Marco Petereit entscheidet sich der Einsatz nach dem Abschlusstraining morgen. Max Chrobok und Artur Baitenger fallen weiter aus.

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Neckarelz – Oberachern

Das 2:2 gegen Ravensburg fühlte sich für den SV Ober­achern an wie ein Sieg. »Wenn man in der 93. Minute den Ausgleichstreffer erzielt, ist das ein sehr positives Gefühl«, konstatierte Trainer Thomas Leberer und freute sich, »dass der Wille und der Einsatz der Mannschaft am Ende mit einem Punkt belohnt wurden«. Dieser Zähler kann sehr wertvoll sein, wenn der SVO am Samstag beim abgeschlagenen Schlusslicht SpVgg Neckarelz den erwarteten Dreier nachlegt. Allerdings ist man gewarnt, denn einen ihrer mageren fünf Punkte holte die Spielvereinigung ausgerechnet beim 1:1 im Hinspiel.
»Neckarelz spielt in der Regel immer ein gute erste Halbzeit, lässt aber im Laufe des Spiels doch die eine oder andere Torchance zu. Hier muss man präsent sein und erfolgreich abschließen«, fordert Leberer und erinnert sich, dass genau dies im Hinspiel nicht gelungen war. Timo Schwenk steht seinem Coach nach abgelaufener Gelb-Rot-Sperre wieder zur Verfügung. Bis auf die Langzeitverletzten lichtet sich die Verletztenliste so langsam wieder, was in der jetzigen Phase auch absolut wichtig für uns ist«, freut sich Leberer.
 

Info

Oberliga, 30. Spieltag

Samstag, 15.30 Uhr:
1. Göppinger SV - Neckarsulmer SU 14.00
SpVgg Neckarelz - SV Oberachern
Offenburger FV - 1. CfR Pforzheim
SV Sandhausen II - SV Spielberg
FV Ravensburg - FSV Bissingen
FC Astoria Walldorf II - TSG Balingen
Sonntag, 14 Uhr:
Karlsruher SC II - SSV Reutlingen 13.30
Stuttgarter Kickers II - Bahlinger SC
SC Freiburg II - FSV Hollenbach

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