TuS Altenheim mit zu vielen Fehlern
Durch die 28:35 (14:15)-Niederlage des TuS Altenheim am Sonntag beim TuS Helmlingen rückte das Tabellenmittelfeld der Handball-Südbadenliga noch mal enger zusammen. In einem niveauarmen Spiel, das am Ende von den Emotionen lebte, unterlag das bislang auswärtsstarke Team aus dem Ried »vielleicht einen Tick zu hoch«, so Trainer Timo Heuberger nach den 60 Spielminuten.
In der ersten Hälfte konnte sich bei wechselnden Führungen keine Mannschaft richtig absetzen. »Leider haben wir vorne zu viele Fehler gemacht«, ärgerte sich Heuberger. Dazu gehörten ungenaue Pässe und viele technische Unzulänglichkeiten. Dabei agierte der TuS Altenheim als die optisch überlegene Mannschaft nicht schlecht, »wir haben aber leider zu oft die falschen Entscheidungen getroffen«, so Timo Heuberger. So ging der Aufsteiger aus Helmlingen, der bisher nicht gerade als heimstark galt, mit einer knappen 15:14-Führung in die Pause.
Durchgang zwei begann dann unglücklich für den TuS Altenheim. Man hatte schlicht vergessen, dass Gerry Sutter kurz vor der Pause eine Zeitstrafe erhalten hatte. So stand zu Beginn der zweiten Hälfte ein Mann zu viel auf dem Parkett, also musste noch zusätzlich einer runter – und der TuS Altenheim war nun in doppelter Unterzahl. Ab dem 19:18 setzte sich der TuS Helmlingen kontinuierlich ab (21:18/23:19). Zudem wurde der TuS Altenheim immer wieder durch Zeitstrafen (acht insgesamt, Helmlingen hatte vier) zurückgeworfen.
Risiko nicht belohnt
Am Ende riskierte Timo Heuberger viel, deckte zunächst 4:2 und ging später zu einer offenen Manndeckung über. Doch dies spielte letztlich Helmlingen in die Karten, das am Ende einen etwas zu hohen 35:28-Erfolg feiern konnte.
»Hauptsächlich in der Abwehr haben wir uns heute zu dämlich angestellt«, resümierte Timo Heuberger, der mit seinem Team nun zwei spielfreie Wochenenden hat, ehe es am 4. März zum Derby beim TuS Ottenheim kommt.
Helmlingen – Altenheim 35:28 (15:14)
Helmlingen: Zimmer, Kovacs; Fritz 3, Zimmer-Zimpfer 1, Bertsch 1, Wagner 4, Huber, Kraus, Müller 10/1, Sammet, St. Reichenberger, Törö 4, Pomiankiewicz 8/5, Lauppe 4.
Altenheim: Freund, Grangé; Reuter, Sutter 7/2, Strosack 5, Fels 4/1, Meinlschmidt 4, Höfer 2, Valha, Lefevre 1, Kugler 2, Gieringer 1, Weidtmann 2.