TuS Metzingen II eine Nummer zu groß für den TuS Ottenheim
Die eher knappe 21:26 (7:15)-Heimniederlage der Oberliga-Handballerinnen des TuS Ottenheim gegen den TuS Metzingen II täuscht etwas über den Spielverlauf hinweg, denn der Tabellenführer war am Samstag über weite Teile der Partie in der Rheinauenhalle haushoch überlegen.
Die Bundesliga-Reserve aus Metzingen hat mit dem Sieg zwar noch nicht die Meisterschaft, wohl aber den Aufstieg in die 3. Liga sicher. Dass zwischen Ottenheim und Metzingen ein Klassenunterschied herrscht, wurde schnell deutlich. Nach 16 Spielminuten führten die Gäste bereits mit 8:2. Die »Zebra-Damen« ließen im Angriff zu viele Chancen liegen, um einigermaßen mithalten zu können. Dabei trat Metzingen mit reduzierter Besetzung und gerade einmal neun Feldspielerinnen an.
Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel lag der Gegner erstmals mit zehn Toren in Front. Knapp eine Viertelstunde vor Spielende musste Metzingens Melanie Schall, eine enorm wichtige Spielerin in der Abwehr wie auch im Angriff am Kreis, mit der dritten Zeitstrafe vom Feld. Erst jetzt konnten die« Zebra-Damen« wieder etwas aufschließen, auch weil der TuS Metzingen zwei Gänge zurückschaltete. Mehr als Ergebniskorrektur war für die Gastgeberinnen jedoch nicht drin.
Ottenheims Trainer Jochen Baumann gratuliert der Metzinger Reserve zum Aufstieg. Er geht mit seinen Mädels jetzt erst einmal in eine zweiwöchige Pause. »In der werden wir im Training zulegen, um austrainiert in die letzten zwei wichtigen Spiele zu gehen«, kündigte er an. Denn nach wie vor ist der Ligaverbleib der Ried-Sieben noch nicht in trockenen Tüchern.
Ottenheim – Metzingen II 21:26 (7:15)
Ottenheim: Frenk, C. Geppert, Joseph; Rheinberger 2, Günther, V. Karkossa 2, Gehrlein 6, Gruber 2, Hoppen 3, Schnak, Herrmann 1, Graf 3/2, L. Geppert 2.