TuS Ottenheim bricht am Ende ein
Es läuft nicht gut für den Handball-Südbadenligisten TuS Ottenheim. Die HSG Mimmenhausen/Mühlhofen behält als Tabellenletzter trotz des 29:22-Heimsieges gegen den TuS zwar die »Rote Laterne«, zieht jedoch nach Punkten mit Ottenheim gleich. Die Ried-Sieben war mit nur neun Feldspielern angereist. Doch schon vor dem Anpfiff war klar, dass es bei Johannes Weide nicht geht. Dazu verletzte sich Yannick Metier beim Warmlaufen am Sprunggelenk und blieb im ersten Durchgang auf der Bank.
Trotz der dünnen Spielerdecke machte Ottenheim seine Sache ordentlich, konnte immer wieder einen kleinen Vorsprung erspielen, versäumte es aber, weiter wegzuziehen. Im Laufe der zweiten Halbzeit stellte die HSG ihren Angriff um und spielte fortan mit zwei Kreisläufern. »Das haben wir überhaupt nicht in den Griff bekommen«, musste Ottenheims Coach Daniel Hasemann eingestehen. Die Folge waren viel Strafwürfe, die Florian Schweda allesamt für sein Team verwandelte.
In der 51. Spielminute war trotzdem noch alles drin, dann aber vergab Nils Schneckenburger per Strafwurf die Möglichkeit, um Anschluss zu halten, stattdessen legte die HSG zum 24:21 nach. Hasemann nahm eine Auszeit, um die Mannschaft zu beruhigen, doch drei weitere Treffer der Hausherren im Anschluss machten Ottenheims Hoffnungen zunichte. »Wir sind vom Kopf her eingebrochen, dann war der Akku leer«, sagte Daniel Hasemann zur Schlussphase, in der seinen Jungs nur noch ein Treffer gelang.
Mimm./Mühl. – Ottenheim 29:22 (13:14)
Mimmenhausen/Mühlhofen: Eggert; Schweda 8/7, Hadlich 2, M. Dahm, Boitor, Braun 5, Abberger, H. Dahm, Ehrmann, Schlegel, Schatz 7, Baur 6, Polis 1.
Ottenheim: Plschek, Rauer; Bing 6/1, Betzler 6, Metier, M. Ziegler, Weide, Thielecke 2, Heimburger, Heitz 2, Schneckenburger 6/1.