»Man kann nicht immer Topniveau verlangen, sondern muss der Mannschaft auch mal ein schwächeres Spiel zugestehen«, war TuS-Coach Simon Herrmann nicht mit dem Spiel, aber dem Ergebnis zufrieden.

Winogrodzki nicht zu halten
Die Gäste kamen in der Fremersberghalle nicht wirklich ins Spiel, lagen schnell 1:4 zurück und bekamen vor allem Kreisläufer Fabien Winogrodzki nicht in den Griff. Nach und nach wurde es besser, auch wenn wir »ein ganz schlechtes Entscheidungsverhalten hatten«, so Herrmann. Zum Glück konnte Sinzheim aber keinen großen Nutzen ziehen und führte zur Pause nur mit 13:12.

23:20-Führung nach 48 Minuten
Nach der Pause wurde es bei Schutterwald dann besser. Beim 15:14 (35.) war die erste Führung geschafft, die etwas Sicherheit gab. Mit einem erneut starken Felix Heuberger im Tor setzte sich der TuS etwas ab und ging durch Moritz Pilsitz nach 48 Minuten mit 23:20 in Führung, doch Sinzheim schaffte noch mal den Ausgleich zum 24:24. Am Ende zog Schutterwald den Kopf mit dem 27:25-Sieg aber noch mal aus der Schlinge. 

Verletztenliste lichtet sicht
»Der Erfolg war verdient, auch wenn er nicht glanzvoll war«, resümierte Herrmann, der am Samstag erstmals wieder seit dem 11. Februar Yannick Cesar nach seinem Kurzeinsatz in Steißlingen über eine längere Zeit bringen konnte, auch Timo Erlenwein, der sogar seit dem 21. Januar verletzt war, stand wieder im Kader.

»Es ist schön, dass wir in den letzten beiden Spielen nach Ostern zu Hause gegen Waldkirch/Denzlingen und danach in Meißenheim wohl bis auf die Langzeitverletzten wieder alle aufbieten können«, freut sich Herrmann. 

Sinzheim – Schutterwald 25:27 (13:12)
Sinzheim: Fodor, Walter, Winogrodzki 8/2, Huck, Möllering 3, Reiß, Rumpf 1, Pfliehinger 6, Meny, Weis, Kirschner 6, St. Pierre 1.
Schutterwald: Herrmann, Heuberger; Wöhrle 2, Bachmann 5, F. Herzog 2, Cesar 2, Huck 1, M. Herzog 4/2, Erlenwein, Gieringer 7/3, Pilsitz 4, Seigel, Zink.