Der TVL benötigte Anlaufzeit, kam erst mit dem 9:6 (15.) und 12:8 (22.) in Schwung. Zur Pause standen immerhin schon sieben Treffer als Puffer zwischen beiden Mannschaften, weil sich die Abwehr der Ortenauerinnen zunehmend stabilisierte. Und auch Torfrau Katharina Himmelsbach konnte einige Male ihren aktuell guten Lauf bestätigen. Angesichts des Vorsprungs nutzte TV-Coach Gregor Roll die Gelegenheit, in der zweiten Hälfte die Führung verwalten zu lassen. Er brachte die gesamte Breite seines Kaders ins Spiel.

Zwischenzeitlich ergaben sich dadurch kleine Brüche im Lahrer Spiel, sodass die Freiburgerinnen nochmals von 20:13 (39.) auf 20:16 (42.) herankommen konnten. Lediglich eine Momentaufnahme, wie sich zeigte. Lahr gab zum Ende hin nochmals Gas, über 23:17 (49.) gelang ein am Ende nicht gefährdeter Heimsieg. Gerade die Abwehrleistung war angesichts von nur 19 Gegentoren überzeugend. Und auch die Angriffsleistung gab zur Zufriedenheit Anlass. »Vielleicht war die zweite Hälfte optisch nicht mehr so ansprechend. Wichtig waren aber die zwei Punkte und die Möglichkeit, die eine oder andere Spielerin mal etwas schonen zu können«, sagte Gregor Roll nach dem Spiel.

TV Lahr – HSG Freiburg II 27:19 (16:9)
Lahr: Himmelsbach, Jäkel; Bendrich 1, Karl, Schnwendemann 2, Müller 2, Möller, Wansidler 4, Frank, Kaufmann 5/2, Kern 3, Steinmetz 9/4, Kienzler 1.
Freiburg II: Oettlin; Tröger, Möckel 1, Barwinski 1, Werner 7/3, Scharnefski 3, Kurtz 3, Debertin, Ehret 4.