Lahti

Deutsche Skispringer deklassieren Konkurrenz

dpa
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26. Februar 2017
Markus Eisenbichler jubelt über den deutschen WM-Sieg mit dem Mix-Team.

Markus Eisenbichler jubelt über den deutschen WM-Sieg mit dem Mix-Team. ©dpa

Mit einer beeindruckenden Leistung haben die deutschen Skispringer ihren WM-Titel im Mixed-Wettbewerb verteidigt und dem deutschen Team bereits die achte Medaille bei den nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Lahti beschert.

Damit hat der DSV bereits bei Halbzeit der Titelkämpfe so viel Edelmetall wie vor zwei Jahren in Schweden am Ende der WM. Carina Vogt, Markus Eisenbichler, Svenja Würth und Andreas Wellinger demonstrierten die Stärke des deutschen Skispringens und deklassierten die Konkurrenz. Mit 1035,5 Punkten setzten sie sich vor Österreich, das 999,3 Zähler ersprang, und Japan mit 979,7 Punkten durch.

«Es war ein unglaublicher Abend», sagte Damen-Trainer Andreas Bauer. Er betonte, dass mit Severin Freund und Anna Ruprecht zwei Leistungsträger mit Kreuzbandrissen daheim bleiben mussten. «Auch deshalb ist das alles momentan unfassbar für mich», sagte Bauer. Sein Kollege Werner Schuster hatte nicht mit so einer Demonstration gerechnet. «Mir war klar, dass es sehr eng werden könnte. Aber alle vier haben eine Top-Leistung geboten», betonte der Coach.

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Die nun viermalige Weltmeisterin Vogt hatte mit einem überragenden Sprung auf 98 Meter Deutschland gleich derart in Führung gebracht, dass die Konkurrenz förmlich resignierte. «Sie ist weltmeisterlich gesprungen, ich bin total beeindruckt», lobte auch Schuster. Mit dem Vorsprung im Rücken flogen auch die anderen drei DSV-Springer in ihren Gruppen am weitesten. «Man darf sich nicht täuschen lassen, der Wettkampf ist sehr windbeeindruckt», betonte Schuster. Doch das DSV-Team machte das Beste daraus und baute den Vorsprung weiter aus.

Im zweiten Durchgang machte das Team fokussiert weiter. Einzel-Weltmeisterin Vogt war erneut Beste ihrer Gruppe, was Bauer frohlocken ließ. «Sie springt außergewöhnlich gut. Es ist sensationell, was das Mädel leistet», betonte er. Und auch danach konnte Vogt jubeln. Eisenbichler flog auf 99,5 Meter, Würth landete bei 95,5 Metern, und Wellinger machte das Gold mit 98 Metern perfekt. 36,2 Punkte bedeuteten einen unglaublich großen Vorsprung.

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