Wirtschaft

ADA bekommt neuen Eigner

Tobias Symanski
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27. Juli 2014
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Kontrolle von frisch befüllten Seifenspendern in der ADA-Produktion: Das Unternehmen will seine Marktanteile im Ausland ausbauen. ©Stephan Hund

Der Hotelkosmetikhersteller ADA hat einen neuen Gesellschafter: Ardian steigt bei den Kehlern ein. Mit dem neuen Partner will das Unternehmen weiter wachsen.

Der Hauptgesellschafter des Kosmetikherstellers ADA Cosmetics International in Kehl, The Carlyle Group, verkauft seinen Anteil an die Investmentgesellschaft Ardian. Das teilte ADA-Geschäftsführer Wilhelm B. Könning mit. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Wie es weiter hieß, werde das Management von ADA seinen Minderheitsanteil am Unternehmen im Rahmen der Transaktion erhöhen – darunter auch Könning.

ADA wurde 1979 von Andreas Dahlmeyer gegründet. Die Ursprungsidee: personalisierte Seife mit Logo für einen Hotelkunden. Die Idee lebt bis heute fort, daneben stellt das Unternehmen aber auch zahlreiche Eigenmarken und Hotelkosmetik für internationale Marken wie Bvlgari, Bogner oder Chopard her. Das Unternehmen beschäftigt rund 300 Mitarbeiter und hat rund 15 000 Kunden. In über 50 Ländern erzielte ADA im Jahr 2013 einen Umsatz von 50,4 Millionen Euro.

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Gemeinsam mit dem neuen Partner will ADA insbesondere seine Marktanteile in Europa, Asien und im Mittleren Osten ausbauen, hieß es. Darüber hinaus plane der Hersteller, über Akquisitionen, Angebotserweiterungen und über die Nutzung neuer Vertriebswege weiteres Wachstum zu generieren.
»Wir haben viel vor. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit Ardian für die Umsetzung unserer Wachstumsstrategie den richtigen Partner an unserer Seite haben«, sagte Geschäftsführer Könning.

Ardian wurde 1996 von Dominique Senequier gegründet, die noch heute das Unternehmen leitet. Die Investmentgesellschaft verwaltet laut eigenen Aussagen Vermögenswerte in Höhe von rund 47 Milliarden Dollar (etwa 35 Milliarden Euro). Ardian beschäftigt mehr als 330 Mitarbeiter und unterhält Büros in Frankfurt/Main, Jersey, London, Luxemburg, Mailand, New York, Paris, Peking, Singapur und Zürich.

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