Eine kluge Entscheidung des Insolvenzgerichts
Das Amtsgericht Schwerin hat eine kluge Entscheidung gefällt und die übereilten Pläne von German Pellets, eine Insolvenz in Eigenregie durchzuführen, abgelehnt. Gut so. Beim Holzverarbeiter steht einfach zu viel auf dem Spiel. Rund 230 Millionen Euro Anleihegelder stehen im Feuer, das Unternehmen ist extrem verschuldet. Da kann man schon erwarten, dass sich ein externer Insolvenzverwalter erst einmal in aller Gründlichkeit durch das Unternehmen gräbt.
Das alles ist im Sinne von vielen Kleinanlegern, die den üppigen Wachstumsversprechen der Unternehmensführung vertraut haben und nun in die Röhre schauen. Mit der Entmachtung von Firmengründer Peter Leibold besteht nun wenigstens die Hoffnung, dass die kalkulierte Intransparenz bei German Pellets endlich ein Ende hat.