Achern/Offenburg

Grünes Licht für Volksbanken-Fusion

red/tas
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30. Juni 2016

Die Vorstände der neuen Volksbank in der Ortenau (von links): Andreas Herz, Clemens Fritz, Günter Quicker und Markus Dauber. ©Roland Spether

Die Verschmelzung der beiden Volksbanken in Achern und Offenburg hat die entscheidende Hürde genommen. Nachdem die Acherner Vertreterversammlung bereits zugestimmt hatte, gaben auch die Offenburger Vertreter am Montagabend grünes Licht für das Vorhaben.

Das Votum fiel mit 99,67 Prozent Zustimmung deutlich aus. In Achern lag die Quote bei 99,17 Prozent. Notwendig gewesen wäre eine Zustimmung von 75 Prozent plus einer Stimme. Beide genossenschaftlichen Kreditinstitute können nun rückwirkend zum 1. Januar verschmelzen. Der neue Name: Volksbank in der Ortenau.

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Bis zur vollkommenen Angleichung wird allerdings noch Zeit vergehen. Im Oktober steht den beiden genossenschaftlichen Instituten noch die technische Fusion beim IT-Dienstleister Fiducia & GAD bevor. Dann ändern sich auch die Kontoverbindungsdaten der mehr als 125 000 Kunden.

Auf die Präsenz in der Fläche soll sich die Verschmelzung der beiden Häuser erst einmal nicht auswirken, hatten die Vorstände der beiden Geldhäuser versprochen. Alle Standorte sollen erhalten bleiben, die Kunden ihre angestammten Ansprechpartner behalten können.

In dem im März unterzeichneten Fusionsvertrag sind betriebsbedingte Kündigungen in den kommenden zwei Jahren ausgeschlossen. Trotzdem wird die Zahl der Mitarbeiter in den kommenden Jahren wohl sinken. Dafür will die Volksbank in der Ortenau die natürliche Fluktuation ausnutzen und auch auf die Altersteilzeit zurückgreifen.
Mit dem Zusammenschluss entsteht ein neues Banken-Schwergewicht in der Region. Die Volksbank in der Ortenau wird künftig eine Bilanzsumme von 2,7 Milliarden Euro aufweisen. Das Kundenkreditvolumen wird mehr als zwei Milliarden Euro betragen.

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