Progress-Werk erwartet kräftigen Zuwachs
Der Automobilzulieferer Progress-Werk Oberkirch (PWO) hat seine Ziele im Geschäftsjahr 2016 aus eigener Sicht erreicht. Wie das börsennotierte Unternehmen am Mittwoch mitteilte, legte der Umsatz des Konzerns leicht um etwas mehr als ein Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 409,6 Millionen Euro zu.
Das Betriebsergebnis (Ebit) legte deutlich stärker um knapp neun Prozent auf 19,7 Millionen Euro zu. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 9,5 Millionen Euro (im Vorjahr 7,5 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote lag wie im Vorjahr bei rund 30 Prozent.
3200 Beschäftigte
»Auch 2017 soll erneut ein erfolgreiches Jahr werden«, hieß es vom PWO-Management. Bei den Umsatzerlösen erwartet das Unternehmen einen Zuwachs auf rund 430 Millionen Euro (ohne Materialpreiseffekte), beim Ebit vor Währungseffekten wird mit einem überproportionalen Zuwachs auf 23 bis 24 Millionen Euro (2016: 21,6 Millionen Euro) gerechnet. »Noch kräftiger soll das Periodenergebnis zulegen, da sich die Belastungen aus Finanzergebnis und Steuerquote voraussichtlich weiter reduzieren.«
PWO ist Entwickler und Hersteller von Metallkomponenten und Systemen in Leichtbauweise im Automobil. Der deutsche Standort Oberkirch zählt heute rund 1500 Mitarbeiter. Zusammen mit seinen ausländischen Standorten kommt der Konzern auf 3200 Beschäftigte.